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Nach BER-Fiasko – TU-Forscher untersuchen Pannen-Projekte

Nach BER-Fiasko – TU-Forscher untersuchen Pannen-Projekte

Prof. Patrick Schwerdtner vom Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb der Technischen Universität Braunschweig
Prof. Patrick Schwerdtner vom Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb der Technischen Universität Braunschweig. Foto: TU Braunschweig
  • Großprojekte: Auf den Start kommt es an.
  • Projekt zur Optimierung komplexer Bauvorhaben gestartet.

Braunschweig. 

Verzögerungen und enorme Kostensteigerungen bei Großprojekten wie dem Hauptstadtflughafen BER, der Elbphilharmonie und Stuttgart 21 stehen regelmäßig im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Braunschweiger Forscher wollen nun den Gründen für derlei Pannen-Projekte auf den Grund gehen.

An der TU Braunschweig untersuchen die im Rahmen des Forschungsprojektes „OI+BAU“ – kurz für „Optimierung der Initiierung komplexer Bauvorhaben“ – Ursachen in den frühen Bauprojektphasen und entwickeln die Grundlage für einen möglichst störungsunempfindliche Methodik zur Durchführung von komplexen Bauvorhaben.

So werden insbesondere Bauherren in der Phase der Projektinitiierung mit konkreten Hinweisen zur Vorgehensweise bei Bedarfsanalysen oder organisatorischen Fragestellungen unterstützt. Die verschiedenen Institute bringe ihre jeweiligen Kompetenzen aus Planung, Bau und Betrieb in die Untersuchung ein, sodass unterschiedliche Perspektiven für die Entwicklung eines praxisnahen Leitfadens nutzbar gemacht werden können.