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„Reichsbürgerinnen“ erscheinen nicht vor Gericht

„Reichsbürgerinnen“ erscheinen nicht vor Gericht

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Die April-Ausgabe der Zeitschrift "Deutsche Polizei", die von der Gewerkschaft der Polizei herausgegeben wird, liegt auf einem Tisch. Foto: dpa

Herzberg. 

Der Prozess gegen zwei mutmaßliche „Reichsbürgerinnen“ am Amtsgericht Herzberg ist am Mittwoch, 3. Mai, geplatzt. Die beiden Frauen, eine 68-Jährige und ihre 29 Jahre alte Tochter, fehlten beim geplanten Auftakt.

Zu einem neuen Termin sollen sie nun polizeilich vorgeführt werden. Ihnen wird ein Angriff auf einen Polizisten mit einem säurehaltigen Sanitärreiniger vorgeworfen. Der Beamte hatte erhebliche Augenverletzungen erlitten.

Die Polizei war vom Bezirksschornsteinfeger um Hilfe beten worden, weil die Frauen sich wiederholt geweigert hatten, ihre Heizung inspizieren zu lassen.

Die 68-Jährige liegt seit Jahren mit den Behörden im Streit. Sie erkennt wie andere „Reichsbürger“ deren Legitimation nicht an.