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Noch vor Trump: VW in den USA offenbar fast am Ziel

Noch vor Trump: VW in den USA offenbar fast am Ziel

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Symbolbild Foto: dpa
  • VW unter Zeitdruck – wegen Donald Trump.
  • Bericht über mögliche Einigung kommende Woche.
  • Strafzahlungen von mehreren Milliarden Dollar.

New York/Wolfsburg. 

Volkswagen

steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz davor, die strafrechtlichen Ermittlungen der US-Justiz im Dieselskandal mit einem Vergleich beizulegen. In der kommenden Woche könne eine Einigung erzielt werden, die den Konzern Strafzahlungen von mehreren Milliarden Dollar kosten werde, schrieb das „Wall Street Journal“ am Freitag, 6. Januar, unter Berufung auf eingeweihte Kreise.

Ein VW-Sprecher wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren. Man befinde sich weiter in Gesprächen mit den US-Behörden.

Wegen Trump: VW gibt Gas

Volkswagen bemüht sich, die Auseinandersetzung mit dem US-Justizministerium noch vor Amtsantritt des künftigen Präsidenten Donald Trump am 20. Januar beizulegen. Die US-Ermittler prüfen seit über einem Jahr kriminelle Vergehen im Zusammenhang mit im September 2015 vom Konzern eingeräumten Manipulationen von Abgaswerten.

In zivilrechtlichen Verfahren hat sich VW bereits mit US-Klägern auf außergerichtliche Vergleiche geeinigt, die den Konzern mehr als 17 Milliarden Dollar kosten könnten.