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VW: Nach Dieselskandal-Schlappe – so will Volkswagen den Hals aus der Schlinge ziehen

VW: Nach Dieselskandal-Schlappe – so will Volkswagen den Hals aus der Schlinge ziehen

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VW: Nach Dieselskandal-Schlappe – so will Volkswagen den Hals aus der Schlinge ziehen

VW: Nach Dieselskandal-Schlappe – so will Volkswagen den Hals aus der Schlinge ziehen

VW: Die Erfolgsgeschichte des Autobauers

Wolfsburg. 

Dieser Skandal wird wohl auf ewig in die VW-Geschichte eingehen: Die Affäre um die manipulierte Diesel-Abgastechnik lässt dem Autokonzern immer noch keine Ruhe. In den USA drohen VW nun weitere Strafen – doch der Autoriese will sich rausreden.

VW: US-Gericht klagt erneut gegen Autoriesen

Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, steht VW nun vor einem weiteren brisanten Rechtsstreit vor dem obersten Gerichtshof der USA. Bereits im Juni traf den Autokonzern eine juristische Niederlage gegen den Bundesstaat Ohio, die jetzt womöglich zu weiteren Sanktionen wegen systematischer Abgasmanipulation bei Dieselautos führen könnte.

Doch VW hofft darauf, dass das Urteil vom obersten Gerichtshof gekippt wird.

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Das ist VW:

  • ist die Kernmarke der Aktiengesellschaft Volkswagen
  • wurde am 28. Mai 1937 in Berlin gegründet
  • seit April 2018 ist Herbert Diess CEO
  • das erste Auto war der VW Käfer

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Wegen Verstößen gegen das landesweite US-Luftreinhaltegesetz „Clean Air Act“ hatte VW bereits Strafgelder von mehr als 30 Milliarden Euro zahlen müssen. Laut des Autokonzerns und mehreren US-Gerichten seien die Ansprüche einzelner Bundesstaaten wie Ohio dadurch bereits abgedeckt.

Ob sich nun auch der oberste Gerichtshof „US Supreme Court“ mit dem Fall befassen wird, ist steht jedoch noch nicht fest. Auch ist noch unklar, ob für VW nun erneut größere finanzielle Risiken entstehen.

VW-Anwälte sehen Klage als „beispiellos“

Auf Basis regionaler Bußgeldkataloge könnten VW nun hohe Strafgelder drohen. Anwälte des Konzerns gehen allerdings höchstens von Belastungen im zweistelligen Millionenbereich aus.

Am Dienstag reichten die Anwälte einen Antrag zur Überprüfung des Falls beim „US Supreme Court“ ein, in welchem sie Klagen wie die Ohios als „beispiellos“ und im Widerspruch zu gängiger Rechtsprechung bezeichneten.

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Aus Sicht von VW geht es bei den Verfahren auch um grundsätzliche rechtliche Fragen, die zu einem Regulierungs-Chaos führen könnten, das Gefahren für die gesamte Autoindustrie birgt. (mkx)