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Harz: Düstere Prognose! DAMIT kannst du erst wieder in zehn Jahren rechnen

Harz: Düstere Prognose! DAMIT kannst du erst wieder in zehn Jahren rechnen

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Protestaktion im Harz! (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Harz. 

Im Harz ist es im Herbst und Winter eher trist und kahl. Doch, dass der karge Anblick sich auch über die kalte Jahreszeit hinaus hält, liegt an einem Übeltäter: Dem Borkenkäfer.

Der natürliche Feind des Walds sorgt seit 2019 für ein kollektives Baumsterben – und das ganzjährig! Eine bittere Prognose sieht nun für den Wald im Harz noch lange schwarz.

Harz: Borkenkäfer sorgt für Baustumpf-Meer

Der Borkenkäfer überfällt überwiegend die Fichtenbäume des Nationalparks, wie die Braunschweiger Zeitung berichtet. Dadurch müssen immer mehr Bäume gefällt werden – dementsprechend kahl sieht es derzeit im Harzer Wald aus. Und das könnte jetzt auch noch die nächsten Jahre so bleiben.

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Ein beträchtlicher Teil der Bäume sei bereits verloren oder noch immer in Gefahr, wie Dr. Klaus Merker, der Präsident der Niedersächsischen Landesforsten bilanziert. Dafür sei aber nicht nur der Borkenkäfer verantwortlich: „Wir müssen nicht mehr zu den Eisbären blicken, sondern haben den Klimawandel direkt vor unserer Haustür“, so Merker weiter.

Gibt es Hoffnung für den Nationalpark Harz?

Gerade werden im Harz zehn bis 15 Zentimeter hohe Pflanzen gepflanzt: „In zehn Jahren werden Sie hier wieder Grün sehen – dann werden diese Sprösslinge mannshoch sein“, so Merker weiter zu der Braunschweiger Zeitung.

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Es dauert also noch mindestens zehn Jahre, bis der Harz wieder grün erstrahlt. Doch so wie „früher“ wird es wohl nicht mehr werden. Denn für die Zukunft des Harzes sind nicht nur Fichtenbäume vorgesehen. Welche Baumarten du in zehn Jahren im Harz finden wirst, wie alles begann und was noch für das Baumsterben ursächlich ist, findest du auf www.braunschweiger-zeitung.de. (jko)

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