Veröffentlicht inHarz

Harz: Skurriles Phänomen! Plötzlich klafft ein vier Meter tiefes Loch in einem Grundstück auf

Harz: Skurriles Phänomen! Plötzlich klafft ein vier Meter tiefes Loch in einem Grundstück auf

harz (2).jpg

Harz: Skurriles Phänomen! Plötzlich klafft ein vier Meter tiefes Loch in einem Grundstück auf

Harz: Skurriles Phänomen! Plötzlich klafft ein vier Meter tiefes Loch in einem Grundstück auf

Das ist der Harz

Wildemann. 

Huch, was ist denn da los?

Auf einem Grundstück in Wildemann im Harz klafft plötzlich ein vier Meter tiefes Loch auf. Doch was hat es damit auf sich und wie konnte das passieren? Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat dafür die passende Erklärung parat.

Harz: Vier Meter tiefes Loch klafft plötzlich auf – das ist der Grund

Und plötzlich war es da: Das rund zweieinhalb Meter Breite und knapp vier Meter tiefe Loch auf einem Gelände in Wildemann im Harz. Glücklicherweise auf einem unbebauten und unbewohnten Grundstück, so dass auch niemandem etwas passieren konnte.

————————–

Das ist der Harz:

  • ein Mittelgebirge in Deutschland
  • ist das höchste Gebirge Norddeutschlands
  • liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
  • im Westen haben die Landkreise Goslar und Göttingen Anteile am Harz
  • hat eine Fläche von 2.226 Quadratkilometern

—————————-

Für dieses Phänomen hat das Landesamt bereits eine Erklärung parat. Es könnte sich dabei um einen sogenannten Tagebruch handeln. Schuld daran könnte der 13-Lachter-Stollen sein. Dabei handelt es sich um einen der ältesten Wasserlösungsstollen des Harzes.

Der Stollen ist mindestens 500 Jahre alt und verläuft etwa acht Meter unter dem jetzt entstandenen Tagesbruch. Generell umfasst der Stollen wohl Untertage eine Strecke von neun Kilometern von Wildemann bis nach Clausthal-Zellerfeld.

——————————

Mehr aus dem Harz:

——————————

Experten vermuten HIER die Ursache

Der Bergschaden wurde nach derzeitigem Wissensstand durch einen kleinen Stollen, eine sogenannte Rösche, ausgelöst. Röschen sind meist nicht mehr als anderthalb Meter hoch und einen Meter breit.

Das vier Meter tiefe Loch soll jetzt mit Beton zugeschüttet werden. Damit soll noch im Dezember begonnen werden, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie.

Nächstes Jahr sollen dann insgesamt zwei Stollen sowie ein weiterer Schacht erkundet werden. (abr/dpa)