Es war DER Fußball-Aufreger der vergangenen Woche: Antonio Rüdiger rastete im spanischen Pokalfinale gegen den großen Rivalen FC Barcelona völlig aus, beleidigte den Schiedsrichter, warf eine Rolle Tapeverband in Richtung des Referees. Wieder einmal Antonio Rüdiger, der schon öfter wegen Disziplinlosigkeiten aufgefallen war. Der Nationalstürmer ist nunmehr für sechs Spiele gesperrt worden. Für viele Menschen war der Rüdiger-Ausraster zu heftig. Auch für RTL-„Let’s Dance“-Juror Joachim Llambi.
Der „Let’s Dance“-Star schrieb kurz nach dem Eklat via Instagram: Antonio Rüdiger – Der tiefe Fall eines Vorbilds. Antonio Rüdiger galt lange als Sinnbild für Einsatz, Leidenschaft und unbedingten Siegeswillen. Gerade seine emotionale Spielweise machte ihn bei vielen Fans beliebt. Doch in der Nacht, die vielen Fußballfreunden in Erinnerung bleiben wird, hat der Verteidiger eine Grenze überschritten, die im Profisport – und besonders im Fußball – nicht toleriert werden darf.“
„Let’s Dance“-Star Joachim Llambi schießt gegen Antonio Rüdiger
Und weiter: „Emotionen gehören zum Fußball wie der Ball zum Spiel. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen gelebter Leidenschaft und hemmungsloser Aggression. Antonio Rüdiger bewies in dieser Nacht leider Letzteres. Wer den Schiedsrichter mit Beleidigungen wie „Hurensohn“ und „Missgeburt“ attackiert und darüber hinaus Gegenstände in seine Richtung wirft, verliert jedes Recht auf Respekt und auf einen Platz auf dem Spielfeld.“
Fußballer hätten eine Vorbildfunktion, so Llambi, diese habe Antonio Rüdiger nicht ausfüllen können: „Wer diese Vorbildfunktion so leichtfertig verspielt wie Antonio Rüdiger in dieser Nacht, verabschiedet sich aus dem Kreis derjenigen, die den Fußball nicht nur durch ihr Können, sondern auch durch ihre Haltung prägen. Antonio Rüdiger hat mit seinem Verhalten eine Grenze überschritten, von der es kein einfaches Zurück gibt. Für viele Fans – mich eingeschlossen – hat er sich damit aus dem Fußball verabschiedet.“