Direkt absteigen kann Eintracht Braunschweig zwar nicht mehr, doch sicher ist der Klassenerhalt trotzdem nicht. Derzeit belegen die Löwen den 16. Tabellenplatz und müssten damit den Umweg über die Relegation nehmen.
Einziger Ausweg: Am letzten Spieltag gewinnen und auf einen Patzer der Konkurrenz hoffen. Insbesondere hatte man bei Eintracht Braunschweig wohl gehofft, dass es Greuther Fürth gegen den Hamburger SV extrem schwer haben würde. Doch jetzt sorgt der HSV für Bauchschmerzen.
Eintracht Braunschweig braucht Hilfe
Der BTSV hat den direkten Klassenerhalt nicht in der eigenen Hand – das ist die bittere Realität. Entweder Preußen Münster oder Greuther Fürth muss man am letzten Spieltag hinter sich lassen. Dabei ist man nicht nur auf die eigene Leistung angewiesen, sondern muss auch auf Schützenhilfe hoffen.
+++ Erster Zugang steht schon fest – kann ER den Löwen helfen? +++
Während Preußen Münster bei den schon abgestiegenen Ulmern gastiert, empfängt Fürth den Hamburger SV. Um an der Spielvereinigung vorbeizuziehen, muss Eintracht Braunschweig gewinnen, während Fürth maximal einen Punkt gegen den Tabellenführer holt. An sich kein abwegiges Szenario.
Rauschende Aufstiegsfeier in Norden
Doch derzeit beschäftigt die BTSV-Fans in welcher Form der HSV am Wochenende antritt. Am vergangenen Samstag (10. Mai) machten die Hamburger nach sieben Jahren Zweitklassigkeit die Rückkehr in die Bundesliga klar. Der Auftritt zu einem rauschenden Fest in der Hansestadt. Für den HSV geht es am letzten Spieltag faktisch um nichts mehr.
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Viele Löwen-Anhänger befürchten daher, dass der HSV das Spiel in Fürth zu locker angehen lassen könnte und der Konkurrent leicht an für den Klassenerhalt benötigte Punkte kommt. Noch größer wurden die Bauchschmerzen bei der Nachricht, dass die HSV-Aufsteiger nach ihrer fetten Party gleich bis einschließlich Mittwoch trainingsfrei bekommen haben (so berichtet es der „Kicker“), bis dahin kann gefeiert werden. Die Vorbereitung auf Fürth fällt also besonders kurz aus – hat das Auswirkungen auf den Abstiegskampf?
Eintracht Braunschweig hofft noch
So oder so: Erstmal muss die Eintracht ihre Aufgabe in Nürnberg selbst meistern, bevor man auf die anderen Plätze blicken kann. Wenn alle Stricke reißen, geht es am 23. und 27. Mai in die Relegation.