Mehr als 2.000 Mitarbeiter arbeiten im VW-Werk in Osnabrück. Und eben jene Mitarbeiter fragen sich seit geraumer Zeit: Was wird eigentlich aus uns und unserem Werk? Denn die Zukunft des Osnabrücker Standorts ist ungewiss. Noch immer. Bis Mitte 2027 laufen dort Cabrios vom Band. Und dann? Unklar.
Was VW immer wieder beteuert: Die zuletzt aufgekommenen Gerüchte rund um ein beschlossenes Ende der Fahrzeugproduktion seien unwahr. Einen solchen Beschluss gebe es nicht. Vielmehr prüfe man nach wie vor verschiedene Optionen für das VW-Werk in Osnabrück. Eine könnte die Übernahme durch Rheinmetall sein. Es ist ein offenes Geheimnis, dass etwaige Gespräche geführt werden. Doch was sagt VW eigentlich zum Thema Aufrüstung? Oliver Blume hat dazu eine klare Meinung.
VW und das Militär? HIER zieht der Boss die Grenze
Es ist schon einige Zeit her, dass sich Rheinmetall-Chef Armin Papperger zu einer möglichen Übernahme des VW-Werks in Osnabrück geäußert hat. Seinerzeit betonte er, dass das Werk in Osnabrück durchaus geeignet sei, militärische Fahrzeuge herzustellen. Für die Munitionsherstellung hingegen eigne es sich nicht. Auch Oliver Blume zeigte sich in einem Interview mit NDR und ZDF durchaus offen für das Thema Militärfahrzeuge, wie der „NDR“ berichtet.
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Und daran scheint sich bis dato nichts geändert zu haben. In einem Interview mit der „Automobilwoche“ erklärte Oliver Blume: „Ich begrüße es, dass wir uns in Deutschland über Rüstung Gedanken machen. Wir stehen bereit, unser Know-how einzubringen, wenn es um den militärischen Transport geht. Da können wir alle Segmente anbieten, von kleineren Fahrzeugen über Busse bis hin zu Lkw, wie wir es bereits tun.“ Doch eine entscheidende Grenze gebe es dabei für den Konzern-Boss: „Wir sind kein Waffenproduzent, wir sind ein Produzent von Fahrzeugen.“
Konkrete Pläne für Osnabrück?
Das wiederum würde sich ja mit der Aussage des Rheinmetall-Chefs decken, der sich Osnabrück ja sowieso nur als Produktionsort für militärische Fahrzeuge vorstellen könne. Ist man da also kurz vor einem Abschluss, will die „Automobilwoche“ von Blume wissen. „Wir stehen in der Verantwortung, für Osnabrück eine nachhaltige Lösung zu entwickeln, die die Interessen der Beschäftigten ebenso berücksichtigt wie die des Unternehmens“, sagt er.
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Und weiter: „Wir sind in Gesprächen, die wir sehr breit denken. Die Signale, die wir im Moment bekommen, sind positiv. Wir sind aber noch nicht an dem Punkt, etwas Konkretes zu kommunizieren.“ Eine konkrete Antwort auf die Frage der „Automobilwoche“ ist das nicht. Sprich, kein konkretes Ja zu Rheinmetall – aber eben auch kein Nein.