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Newsblog zum Ukraine-Krieg: Merz-Ansage an Putin ++ Trump schockt Europäer – DAS sind die wahren Absichten von Putin

Seit über drei Jahren tobt der Krieg in der Ukraine und erzeugt täglich neues Leid. In diesem Newsblog bleibst du auf dem Laufenden.

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Wegen Putin: Merz droht die erste Regierungskrise

Seit Februar 2022 tobt der Ukraine-Krieg. Täglich gibt es neue Schreckensmeldungen. Putin und seine Armee terrorisieren auch die Zivilbevölkerung in der Ukraine. In diesem Newsblog informieren wir dich über die neuesten Entwicklungen.

Die Ukraine setzt auf gezielte Gegenangriffe. Ein Drohnenangriff auf Moskau zeigte in der Nacht auf Donnerstag Wirkung und legte die Airports der Hauptstadt lahm.

Newsblog zum Ukraine-Krieg: Das musst du heute wissen

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19:44 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei einem Truppenbesuch im litauischen Vilnius deutliche Worte in Richtung Russland gefunden. „Litauen hat um Unterstützung gebeten – und Deutschland steht bereit. Nicht nur mit Worten, sondern mit Soldatinnen und Soldaten, mit Großgerät, mit Infrastruktur, mit langfristiger Verlässlichkeit und mit einem Versprechen: Wer die Nato herausfordert, muss wissen, dass wir bereit sind. Wer einen Verbündeten bedroht, muss wissen, dass das gesamte Bündnis jeden Zentimeter Nato-Territorium gemeinsam verteidigen wird“, sagte der CDU-Politiker laut „Bild“.

14.41 Uhr: Krasse Enthüllung! Trump soll den europäischen Regierungschefs am Montag, kurz nach seinem Telefonat mit Putin, gesagt haben, dass der russische Präsident den Krieg beenden will. Putin glaube demnach an einen Sieg und sei deshalb nicht bereit für einen Waffenstillstand, meldet das „Wall Street Journal“.

Trump habe demnach verstanden, dass Putin nicht bereit für einen Frieden sei, doch weitere Sanktionen gegen Russland wolle er demnach nicht verhängen.

Merz: „Wir machen uns keine Illusion“

13.16 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz erwartet nach dem jüngsten Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin keine raschen Erfolge in den Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges. „Wir machen uns keine Illusion: Es gibt keine schnelle Lösung“, sagte er nach einem Treffen mit dem litauischen Präsidenten Gitanas Nauseda in Vilnius.

„Das ist ein Prozess, der gerade erst begonnen hat und der möglicherweise noch viele Wochen, vielleicht sogar viele Monate, dauern wird“, so Merz. Es sei die gemeinsame Überzeugung der Europäer, dass eine Friedenslösung auch im Interesse der USA sei. „Das versuche ich auch in den Gesprächen mit der amerikanischen Regierung, auch mit dem amerikanischen Kongress, zu vermitteln. Und ich habe das Gefühl, dass dies jedenfalls von großen Teilen der amerikanischen Regierung und des Kongresses so gesehen wird.“

Ukraine legt mit großem Gegenangriff Moskaus Airports lahm

9.05 Uhr: Ein massiver Drohenangriff aus der Ukraine legte am Mittwoch und auch am frühen Donnerstagmorgen die Moskauer Flughäfen zeitweise lahm, unter anderen den wichtigsten Airport Scheremetjewo. Die Drohnen flogen laut russischen Angaben den ganzen Mittwoch über und auch in der Nacht in Richtung der Hauptstadt.

+++ Auch spannend: Merz blamiert sich mit Putin-Ultimatum – „Steht ziemlich doof da“

Laut Bürgermeister Sergej Sobjanin wurden zahlreiche feindliche Drohnen im Umland der Metropole abgeschossen. Am frühen Donnerstagmorgen belief sich die Zahl auf mehr als 50 abgefangene Drohnen, wobei die Angaben unabhängig nicht zu überprüfen waren.

Wegen der Gefahr in der Luft musste die Luftfahrtbehörde Rosawiazija immer wieder Starts und Landungen auf den Moskauer Flughäfen stoppen. Der Flugzeugtracker Flightradar24 zeigte, dass viele Maschinen mit Ziel Moskau Umwege oder Warteschleifen fliegen mussten.

Verbreitete Moskau falsche Nachricht?

8.42 Uhr: Besetzt die Ukraine immer noch russisches Territorium? Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seiner Videobotschaft am Abend, es werde weiter in den russischen Gebieten Kursk und Belgorod gekämpft. Letzteres geschehe zum Schutz der ukrainischen Städte Sumy und Charkiw. Damit widersprach er Berichten aus Moskau, wonach die ukrainischen Soldaten geschlagen wurden.


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Der Vizechef der politischen Hauptverwaltung der russischen Streitkräfte und Kommandeur der Spezialeinheit „Achmat“, General Apty Alaudinow, betonte indes der russischen Agentur Tass zufolge, die Gebiete der Regionen Belgorod und Kursk befänden sich vollständig unter russischer Kontrolle.