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Braunschweig – Saarbrücken: Vor Relegations-Endspiel – DFB trifft Entscheidung

Vor dem Relegations-Endspiel zwischen Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Saarbrücken verkündet der DFB jetzt eine wichtige Entscheidung.

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Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Ex-Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Das Warten hat bald ein Ende. Am 27. Mai ist es endlich so weit: Eintracht Braunschweig und der 1. FC Saarbrücken treffen im Rückspiel der Relegation aufeinander.

Nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel gilt Eintracht Braunschweig als klarer Favorit, wenn es darum geht, wer im kommenden Jahr 2. Bundesliga spielen wird. Doch Vorsicht: In den letzten fünf Jahren konnte der Drittligist den Zweitligisten in der Relegation immer besiegen. Somit ist noch alles offen. Nun lässt der DFB vor dem wichtigen Rückspiel die Katze aus dem Sack.

Eintracht Braunschweig: Ein souveräner Auftritt im Hinspiel

Unter Interimstrainer Marc Pfitzner zeigte sich Eintracht Braunschweig im Relegations-Hinspiel gegen den 1. FC Saarbrücken in starker Form. Lino Tempelmann und Marvin Rittmüller erzielten die wichtigen Treffer und sorgten für eine starke Ausgangslage mit dem 2:0-Erfolg. Geleitet wurde die Partie vom Schiedsrichtergespann um Tobias Welz.

Jetzt hat der DFB bekannt gegeben, wer das Rückspiel pfeifen wird: Der 43-jährige Tobias Stieler wird die Leitung der Partie übernehmen. Mit 294 Einsätzen in der 1. und 2. Bundesliga zählt Stieler zu den erfahrensten Schiedsrichtern in den höchsten deutschen Spielklassen.

Braunschweig und Stieler: Eine besondere Vorgeschichte

Interessanter Fakt: Eintracht Braunschweig und Tobias Stieler treffen nicht zum ersten Mal in einer Relegationsrunde aufeinander. Wir schreiben den 29. Mai 2017: Die Löwen standen damals kurz vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. Das Relegations-Hinspiel gegen den VfL Wolfsburg ging denkbar knapp mit 0:1 verloren. Alles war noch möglich für die Braunschweiger. Doch im Rückspiel war es ebenfalls Tobias Stieler, der die Partie leitete – die Braunschweiger hatten das Nachsehen. Auch das Rückspiel endete mit einer 0:1-Niederlage, und der Traum von der Bundesliga zerplatzte.



Nun allerdings hat Eintracht Braunschweig die deutlich besseren Karten. Mit einem überzeugenden Hinspiel-Erfolg und einem vermeintlich schlagbaren Gegner wie dem 1. FC Saarbrücken kann Braunschweig dieses Mal aus eigener Kraft den Sprung in die 2. Liga schaffen. Ob sich die Geschichte unter Stieler wiederholt oder ein neues Kapitel geschrieben wird, bleibt abzuwarten.