Um Max Verstappen dreht sich in der Formel 1 aktuell viel: die Geburt seiner Tochter, der WM-Kampf mit den beiden McLaren-Piloten und die anhaltenden Spekulationen um seine Zukunft bei Red Bull.
Zumindest einen kleinen Rückschlag hat der Niederländer jetzt beim Monaco-GP erlitten. Den Formel-1-Weltmeister nervte dabei besonders eine Sache: die prestigeträchtige Traditionsstrecke.
Formel 1: Auch Verstappen vom Monaco-GP bedient
Es ist wohl eine Aufgabe, die selbst die Formel-1-Verantwortlichen nicht lösen können! Wie wird der Monaco-GP wieder spannender? Diese Frage stellen sich alle Beteiligten schon seit Jahren. Auf der Traditionsstrecke gibt es schließlich kaum Überholmanöver.
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Um für mehr Action zu sorgen, wurden die Piloten beim diesjährigen Rennen zu zwei Pflicht-Boxenstopps gezwungen. Eine Sache ist nach dem Grand Prix klar: Das Experiment ist gescheitert. „Sehr aufregend. Ich habe jede Runde mitgefiebert. Es war fantastisch“, äußerte Weltmeister Max Verstappen sarkastisch seinen Frust.
Der Red-Bull-Pilot verbirgt nicht, dass ihn das Rennen ziemlich gelangweilt hat. Am Sky-Mikrofon erklärte er: „Es war sehr langweilig. Ich bin froh, dass es vorbei ist. Da war nicht viel los. Ich war immer nah an Oscar (Piastri, Anm. d. Red.) dran. Da war hinter mir ein großer Abstand zu Lewis am Ende. Da hatten wir ein bisschen mehr Zeit für den letzten Stopp. Das habe ich dann in der letzten Runde gemacht, aber da war nicht viel los.“
„Nächstes Jahr dann vielleicht vier Stopps?“
Der vierfache Weltmeister wurde nach seinem überlegenen Sieg in Imola auf dem engen Straßenkurs nur Vierter. Kritik gab es dann auch in Richtung der Formel-1-Verantwortlichen. „Nächstes Jahr dann vielleicht vier Stopps? Ich hätte heute vier Stopps machen können und wäre trotzdem auf P4 gewesen“, betonte Verstappen.
Der Niederländer legte dann noch einen drauf: „Man kann hier keine Rennen fahren. Es spielt keine Rolle, was man macht. Ein Stopp, zehn Stopps. Es war fast wie bei Mario Kart. Da müssten wir dann noch Teile am Auto anbringen und vielleicht kann man Bananen herumwerfen.“
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Er gesellte sich zu den zahlreichen Piloten hinzu, die allesamt unzufrieden mit dem Monaco-GP sind. Die Traditionsstrecke kassiert schon seit Jahren viel Kritik, jetzt hat es wohl allen endgültig gereicht.