VW steckt mitten im Wandel. Das Stammwerk Wolfsburg dreht sich auf links.
Bei einigen Mitarbeitern geht die Angst um: Was ist, wenn der VW Golf den Abflug aus Wolfsburg macht?
VW Golf wandert aus – und dann?
Fakt ist: Die Gemengelage im VW-Werk Wolfsburg ist zweischneidig. Einerseits fährt der Konzern aktuell Sonderschichten, andererseits schwebt der historische Golf-Abgang in zwei Jahren wie ein Damoklesschwert über der Belegschaft. So ist es kein Wunder, dass auch VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo den Werks-Wandel auf der Betriebsversammlung am Dienstag (3. Juni) zum Thema machte.
+++ VW lässt Büro-Bombe platzen – diese Nachricht dürfte den Mitarbeitern gar nicht schmecken +++
Laut Medienberichten geht Cavallo wegen des Umbaus ab 2027 davon aus, dass das Wolfsburger Werk dann erstmal jahrelang nicht ausgelastet sein könnte. „Ab 2027 ist hier die zeitweise Vier-Tage-Woche kein abwegiges Szenario“, sagte sie. Daher müssten jetzt auch möglichst viele Sonderschichten gefahren werden – damit die Stundenkonten der Mitarbeiter sich füllen und ab 2027 alle davon zehren können.
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Dann werde das Stammwerk für die neue konzernweite Elektro-Plattform (SSP) umgebaut. „Und das bedingt, dass für diese Phase des Übergangs die Arbeit fehlt.“ Laut der Betriebsratschefin seien die Tarifverträge entsprechend vorausschauend ausgelegt. Die Netto-Verluste der Mitarbeiter sollen so klein wie möglich ausfallen.
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VW macht Elektro-Hub aus Stammwerk
Hintergrund: Ab 2027 baut VW seinen Golf nicht mehr in Wolfsburg, sondern in Mexiko. zwei der vier Montage-Linien im Stammwerk werden auf SSP umgebaut. Die Plattform gilt als Rückgrat der E-Offensive. Langfristig sollen die Elektro-Modelle ID.3 und Cupra Born in Wolfsburg gefertigt werden – neben dem Tiguan und dem Tayron.