Es sind immer die schönsten Geschichten, wenn sie überraschend kommen. So ist es aktuell auch bei den French Open der Fall.
Lois Boisson, die Nummer 361 der Welt, hat bei den French Open eine unglaubliche Erfolgsgeschichte geschrieben. Dank einer Wildcard ins Turnier gekommen, sorgt die unbekannte Französin für Furore und steht sensationell im Halbfinale. Im Viertelfinale besiegte sie die talentierte Russin Mirra Andreeva nach über zwei Stunden mit 7:6 und 6:3.
Die Überraschung bei den French Open
Angetrieben von 15.000 enthusiastischen Fans auf dem Court Philippe Chatrier zeigte Boisson erneut Kampfgeist. Sie blieb nervenstark, selbst in den entscheidenden Momenten, und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Im Kontrast dazu verlor die erst 18-jährige Andreeva zunehmend die Kontrolle – auch durch den Druck der teils unfair agierenden Zuschauer.
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Die Zuschauer spielten eine zentrale Rolle in diesem Match. Während Boisson von der elektrisierenden Atmosphäre profitierte, fühlte sich Andreeva sichtlich gestört. Ihr Frust entlud sich, als sie einen Ball wütend unter das Dach des Stadions schlug. Ab der Mitte des zweiten Satzes lief bei der Russin nichts mehr, während Boisson ihre Leistung weiter steigerte.
Boissons Heimvorteil
Diese unglaubliche Leistung sicherte der Lokalmatadorin das Halbfinal-Ticket bei den French Open. Boissons Entschlossenheit und die Energie der heimischen Fans ließen keinen Zweifel daran, dass sie es verdient hat. Für das Publikum in Paris ist sie ein wahrer Hoffnungsschimmer und ein Sinnbild für Einsatz und Willenskraft.
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Nun geht es im Halbfinale gegen die große Favoritin Cori Gauff weiter. Am Donnerstag (5. Juni) gegen 15 Uhr werden dann wieder viele Blicke der Tennis-Fans nach Paris gerichtet sein. Gelingt Boisson der nächste große Streich und der damit verbundene Final-Einzug oder endet gegen Gauff die irre Erfolgsgeschichte?