Carlos Sainz erlebte in Kanada ein enttäuschendes Rennen. Nach einem vielversprechenden dritten Platz im ersten Training war die Hoffnung auf ein Top-Ergebnis im Formel-1-Rennen groß. Doch am Ende blieb nur Platz zehn übrig, was Sainz einen einzigen WM-Punkt einbrachte.
Trotz der Frustration versucht er, positiv zu bleiben: „Ich weiß nicht, ob es Pech ist oder einfach nur Umstände, die nicht ineinandergreifen, aber ich versuche, positiv zu bleiben.“ Sainz sieht die Geschwindigkeit seines Autos als Stärke: „Die Pace im Auto ist da, und ich habe mich gut an das Auto angepasst. Ich fühle mich im Auto wohl.“
Formel 1 bleibt eine Herausforderung für Sainz
Nach seinem Wechsel von Ferrari zu Williams möchte Sainz das Team voranbringen. Dabei hat der Spanier den Eindruck, dass er Williams viel geben konnte. „Aber aus irgendeinem Grund stimmen die Ergebnisse nicht, obwohl die Rundenzeiten und das Tempo da sind“, sagt er. Die Formel 1 sei besonders, wenn es um Details geht: „Vielleicht brauche ich einfach ein gutes Ergebnis, um etwas Schwung in die Saison zu bringen.“ Sein bisher bestes Saisonergebnis waren lediglich zwei achte Plätze, während Teamkollege Alex Albon bereits dreimal Fünfter wurde.
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In Kanada wurde er im Qualifying von Isack Hadjar blockiert, was ihn wichtige Zehntel kostete: „Das hat mich drei bis vier Zehntel gekostet, am Ende habe ich Q2 um 20 Millisekunden verpasst.“ Ähnliche Szenarien traten auch in Barcelona auf, wo Sainz nur von Startposition 17 ins Rennen ging. „In der Formel 1 entscheiden die Details, und wenn sie gegen dich laufen statt für dich, dann ist das ein riesiger Unterschied“, betont er. Vor Kanada wurden ihm bereits chaotische Wochenenden in Monaco und Barcelona zum Verhängnis, bei denen selbst gute Qualifyings letztendlich nicht zu zufriedenstellenden Rennergebnissen führten.
Sainz meint, dass es noch Zeit braucht, um als Team zu wachsen. „Wir versuchen, alles zusammenzubringen, haben viele Meetings im Werk, um die Probleme in den Griff zu bekommen“, verrät er. Dabei sei es wichtig, die Abläufe zu verbessern und das Potenzial des Autos besser auszunutzen.
Sainz glaubt noch an Wende
Sainz warnt davor, die zweite Saisonhälfte abzuschreiben. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass, sobald wir den nötigen Schwung auf unsere Seite bringen und die Abläufe stimmen, wir deutlich bessere Resultate einfahren können.“ In Kanada verteidigte er trotz eines technischen Bremsproblems eine Top-Ten-Position, obwohl er dadurch zwei bis drei Zehntel einbüßte.
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Williams zeigt laut Sainz viel ungenutztes Potenzial, er glaubt fest daran, dass mehr Punkte möglich sind. „Wir müssen als Team diese Dinge in den Griff bekommen, denn das Auto hat Potenzial“, sagt der Spanier optimistisch. Dass es nicht immer funktioniert, hängt für Sainz oft an Details, die in der Formel 1 den entscheidenden Unterschied machen.
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