Ganz Niedersachsen ächzt und stöhnt bei den aktuellen Temperaturen, die uns das Wetter in diesen Tagen beschert. Eine Hitzeglocke wölbt sich über dem ganzen Land und die Temperaturen erreichen Rekordwerte.
Nach der Hitze droht uns bereits am Mittwochnachmittag ein Unwetter zu überrollen. Und danach? Laut einem aktuellen Video von Meteorologe Dominik Jung müssen wir uns wohl direkt auf die nächste Hitze-Periode einstellen.
Wetter in Niedersachsen: Nächste Hitze schon zu sehen
Es ist der absolute Wahnsinn, was sich da beim Wetter in Niedersachsen in diesen Tagen abspielt. Der Asphalt in den Städten glüht, die Schwimmbäder platzen aus allen Nähten und derjenige kann sich glücklich schätzen, der ein kühles und schattiges Plätzchen sein eigen nennen darf.
Wetter-Experte und Diplom-Meteorologe Dominik Jung erklärt in seinem aktuellen Video von wetter.net, dass dies noch lange nicht die letzte Hitzeperiode gewesen sein dürfte. Bereits nach dem 10. Juli berechnen die Wettermodelle wieder große Hitzeperioden in ganz Deutschland.
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Mitte Juli werden laut Jung extreme Höchsttemperaturen erwartet. „Flächendeckend über 40 Grad in Frankreich. Über 40 Grad selbst in England, ja und dann so 41, 42 Grad […] bis weit nach Deutschland hinein. Wenn das so kommen würde, hätten wir gemessene Werte zum Teil bei 43 und 44 Grad. Das ist wirklich eine extreme Lösung. Wenn sich diese Bewahrheiten sollte, dann wird es wirklich richtig spannend werden. Wollen wir hoffen, dass es bei einem Ausreißer bleibt“, so Jung.
Wetter in Niedersachsen: Tropische Nächte im Anmarsch
Doch noch beschäftigt uns die aktuelle Hitzewelle in Niedersachsen. Die Höchstwerte am können am Mittwoch bis zu 38 und 39 Grad erreichen. Bereits die Frühwerte waren schon eher tropisch. Nicht ein Wert lag da deutschlandweit unter der 20-Grad-Marke. „Das war quasi ein Sommertag mitten in der Nacht“, damit also eine tropische Nacht.
Die hohen Temperaturen und die hohe Sonneneinstrahlung sorgt auch landesweit dafür, dass allerorts teils sogar die höchste Waldbrandstufe ausgerufen wird. Eine Zigarette, nur der kleinste Funke kann dann schon katastrophale Folgen für die Natur haben. Da ist höchste Vorsicht geboten. „Mit der heutigen Hitze kommt natürlich auch wieder Sahara-Staub nach Deutschland gezogen“, erklärt der Meteorologe weiter. Dadurch könne teilweise die hohe Sonneneinstrahlung etwas vermindert werden und auch mal für ein Grad weniger sorgen. Doch bei diesen Temperaturen werden wir das wohl kaum merken.
Für den Nachmittag werden besonders im Westen des Landes heftige Schauer und Gewitter angesagt. Da könne ordentlich was herunter kommen. Doch dies sei nur punktuell möglich. Großflächiger Regen sei bis einschließlich Montag, 6. Juli, nicht in Sicht.
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Insgesamt sieht es so aus, als ob der Juli überdurchschnittlich warm werden wird. Aktuell gehen die Meteorologen von zwei Grad mehr als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 aus. Nur im Norden an der Nordseeküste könnte die Abweichung etwas geringer ausfallen.