VW liefert künftig E-Autos in den Vatikanstaat. Der deutsche Konzern hat bereits erste Fahrzeuge nach Rom geschickt. Weitere sollen folgen. Die Partnerschaft ist Teil eines ehrgeizigen Plans: Der Vatikan will bis 2030 vollständig auf Elektrofahrzeuge umsteigen.
Die Zusammenarbeit betrifft nicht nur kirchliche Würdenträger, sondern auch den weltlichen Betrieb im Kirchenstaat. Neben Fahrzeugen liefert Volkswagen auch Ladeinfrastruktur und Leasingangebote. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Volkswagen Financial Services AG.
„Papamobil“ bald von VW?
Schon jetzt fährt die Polizei des Vatikans zumindest teilweise elektrisch. Auch andere Mitarbeiter nutzen bereits E-Modelle von VW. Die Kirche setzt dabei unter anderem auf E-Bullis.
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Eine neue Kooperation mit der Volkswagen Financial Services AG soll den Umstieg weiter erleichtern. Künftig können Mitarbeiter des Vatikans Fahrzeuge von Volkswagen mieten. Das traditionelle Papamobil stammt allerdings von Mercedes. Doch Papst Franziskus wird außerhalb des Vatikans häufig in einem Hybridfahrzeug von VW gesehen. Laut Medienberichten handelt es sich um ein dunkles Modell.
So sehen die Pläne aus
Die kirchliche Fahrzeugflotte soll weiter modernisiert werden – unter anderem von VW. „Bis 2030 will der Vatikan komplett auf Elektro-Autos umsteigen“, berichtet der NDR. Aktuell gibt es 20 Schnellladestationen und zwei Ultra-Schnellladesäulen im Vatikan. Die Anlagen stehen den Mitarbeitern zur Verfügung. Weitere Stationen sind in Planung.
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Der Vatikan versorgt die Infrastruktur zunehmend mit Solarenergie. Auf den Dächern der Vatikanischen Museen und der Audienzhalle sind Photovoltaikanlagen installiert. Zusätzlich plant der Kirchenstaat den Bau einer Agrar-Photovoltaik-Anlage am Stadtrand von Rom. Dort betreibt der Vatikan bereits landwirtschaftliche Flächen auf exterritorialem Gelände. Und bald eben auch E-Autos von VW.
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