Carmen Geiss und ihr Mann Robert wurden vor wenigen Wochen Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Die Tat ereignete sich auf ihrem Anwesen bei Saint-Tropez. Um Hinweise auf die Täter zu bekommen, wandten sich die beiden an ihre Instagram-Community. Sie veröffentlichten Videoaufnahmen des Überfalls und nannten sogar zwei mutmaßliche Täter beim Namen. Doch dieses Vorgehen sorgt nun für Ärger mit den Behörden.
Die Veröffentlichung der Klarnamen ist in Frankreich rechtlich problematisch. Wie in Deutschland gilt auch dort die Unschuldsvermutung. Außerdem schützt das französische Datenschutzrecht die Persönlichkeitsrechte besonders streng. Der Beitrag wurde zwar inzwischen gelöscht, doch die Folgen bleiben.
Neue Sicherheitsmaßnahmen bei Carmen Geiss
Staatsanwalt Pierre Couttenier reagierte verärgert auf Carmen Geiss‘ Verhalten. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte er: „Wenn diese Dame sich in den sozialen Netzwerken etwas zurückhalten würde, würde das die Ermittlungen wirklich erleichtern.“
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Nach dem Schock hat das Ehepaar Geiss umgehend Maßnahmen getroffen, um ihre Sicherheit zu verbessern. Carmen Geiss lebt nun mit einem neuen Sicherheitssystem und einer Alarmanlage. Zusätzlich überwacht ein Sicherheitsteam das Anwesen rund um die Uhr. Seit dem 23. Juni begleitet ein persönlicher Leibwächter die TV-Stars. Dieser Spezialist soll dafür sorgen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt.
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Carmen Geiss hat in der Vergangenheit häufig ihr Leben mit der Öffentlichkeit geteilt. Dieses Mal führte ihr Mitteilungsbedürfnis jedoch zu Kritik von offizieller Seite. Die Situation zeigt, wie schmal der Grat zwischen öffentlicher Fahndung und rechtlichen Grenzen ist. Carmen Geiss steht nun nicht nur als Opfer, sondern auch als Akteurin im Fokus.