Putin verliert einen seiner wichtigsten Männer im Krieg. Ein ukrainischer Raketenangriff tötet Generalmajor Michail Gudkow nahe der Grenze in Kursk. Gudkow war stellvertretender Chef der russischen Marineinfanterie.
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Beim Angriff auf den Kommandopunkt sterben mehr als zehn russische Soldaten, darunter mehrere hochrangige Offiziere. „Ntv“ berichtete zuerst von dem Vorfall.
Putin verliert ranghohen Marinegeneral
Gudkow zählte zu den ranghöchsten russischen Offizieren, die seit Beginn des Ukraine-Kriegs ums Leben kamen. Mit ihm bestätigt Russland den zwölften toten General. Putins Gouverneur Koschemjako kondoliert öffentlich und lobt Gudkows Einsatzbereitschaft: „Als er stellvertretender Chef der Marine wurde, hörte er nicht auf, persönlich die Stellungen unserer Marinesoldaten zu besuchen.“
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Putin selbst hatte Gudkow im März 2024 befördert. Dabei lobt er ihn als erfahrenen Kommandeur. Laut Kreml-Website verantwortete Gudkow die Koordination von Marineinfanterie, Küstenartillerie und Raketen. Putin fordert, dass „Gudkows Erfolge auf andere Kommandeure ausgeweitet werden“ und würdigt seinen Einsatz im Ukraine-Krieg
Gudkow führte zuvor eine Brigade der Pazifikflotte, die seit Kriegsbeginn in der Ukraine kämpfte. Besonders schwer traf es seine Einheit bei der Schlacht um Wuhledar. Putin schätzte Gudkows Einsatz in diesen Gefechten. Die Ukraine wirft seiner Brigade jedoch schwere Kriegsverbrechen vor..
Kriegsmaschine gerät ins Wanken
Im Sommer 2024 nahm die Ukraine Teile der Region Kursk in einer Offensive ein. Später verkündet Russland, diese Gebiete zurückerobert zu haben. Gudkows Brigade war ursprünglich in Wladiwostok stationiert, wurde aber in die Ukraine verlegt.
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Putin gerät durch solche Verluste zunehmend unter Druck. Dennoch hält er öffentlich an seinen Generälen fest. Die Tötung Gudkows zeigt, dass auch Putins engste Militärkreise nicht sicher sind.