Prinz William steht erneut in der Kritik, weil er die Höhe seiner Steuerzahlungen nicht offengelegt hat. Sein Vater König Charles hatte als Thronfolger freiwillig die Steuersummen veröffentlicht. William zeigt sich weniger transparent, obwohl Forderungen nach Klarheit lauter werden.
Die jüngsten Abrechnungen enthalten keine Informationen zu den Steuern von Prinz William und der Kate Middleton, der Prinzessin von Wales. Das Herzogtum Cornwall verweigert Details zu den Steuerzahlungen auf Gewinne des 52.000 Hektar umfassenden Anwesens. Williams Steuerregelungen sind im Memorandum of Understanding, verfasst vom Finanzministerium, dokumentiert.
Steuer-Geheimnis um Kate Middleton und Prinz William
Die königliche Familie ist rechtlich nicht verpflichtet, Steuern auf Privateinkommen zu zahlen. Allerdings zahlen sie laut einer Vereinbarung von 1993 freiwillig Steuern. Prinz William entrichtet Steuern auf Herzogtumsgewinne, jedoch erst nach Abzug seiner Amtsausgaben. Diese Regel sorgt zunehmend für Unmut bei Kritikern.
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Ian Patrick, Williams Privatsekretär, behauptet: „Der Prinz von Wales zahlt den höchsten Einkommensteuersatz.“ Graham Smith, Geschäftsführer der Kampagnengruppe Republic, entgegnet in der „Times“: „Es ist offen gesagt ein verachtenswertes Verhalten, die Höhe seiner Steuern nicht offenzulegen.“ Die Familie fiel zudem durch 100 Millionen Pfund Renovierungskosten für den Buckingham Palace auf.
Prinz William steht daher im Fokus der Öffentlichkeit, die nach mehr Transparenz verlangt. Viele kritisieren das finanzielle Verhalten der Krone, besonders in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten. Die Diskussion über seine Steuerpolitik dürfte noch lange für Gesprächsstoff sorgen.