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Deutsche Formel-1-Fans schauen neidisch hin: Hammer-Deal steht unmittelbar bevor

Da kann Formel-1-Deutschland nur neidisch hinschauen. Ein anderes Motorsport-Event gewinnt hierzulande immer mehr an Begeisterung.

© imago sportfotodienst

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Mit Nico Hülkenberg hat die Formel 1 derzeit lediglich einen einzigen deutschen Fahrer. Vor mehreren Jahren sah das noch anders aus, als zahlreiche Piloten mit der schwarz-rot-gelben Flagge an den Start gingen. Gleiches gilt auch für die Rennstrecken. Seit 2019 gab es keine Rennen mehr in Deutschland.

Das wird sich in der Formel 1 wohl auch nicht mehr ändern. Die deutschen Fans müssen in die Nachbarstaaten reisen, um sich die Grand Prix anzuschauen. Umso neidischer werden sie jetzt, wenn sie sehen, dass in Deutschland ein anderes Motorsport-Event immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Sogar der nächste Mega-Deal steht bevor.

Formel-1-Deutschland schaut neidisch hin

Wenn es schon keine Formel-1-Rennen in Deutschland gibt, dann dürfen sich die Motorsport-Enthusiasten über die MotoGP freuen. Am Wochenende ist die Motorrad-WM am Sachsenring zu Gast, und er ist beliebter denn je. Der Zuschauerrekord von 252.826 fällt erneut.


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Veranstalter ADAC darf sich doppelt freuen: Denn der 2026 auslaufende Vertrag soll um fünf weitere Jahre verlängert werden. Bis mindestens 2031 werden weiterhin Motorrad-Rennen in Deutschland ausgetragen.

„Es sieht sehr vielversprechend aus. Wir sind uns mehr oder weniger mit der Dorna als Rechteinhaber einig, dass es zur Verlängerung kommen wird“, bestätigt ADAC-Sportpräsident Dr. Gerd Ennser gegenüber der „Bild“. Und weiter: „Es sind lediglich noch ein paar Details auszuarbeiten. Aber ich persönlich würde darauf wetten, dass wir uns 2027 am Sachsenring wiedersehen.“

MotoGP im Free-TV

Anders als zur Formel 1: Die Politik hat den MotoGP in Sachsen für sich entdeckt. Der Freistaat unterstützt das Rennen jedes Jahr mit rund 350.000 Euro. Zudem gibt es auch positive Signale vom Bund, das Motorsport-Event in Zukunft zu fördern. Für den ADAC ist das enorm wichtig, da die Ausrichtergebühr mit dem neuen Vertrag von vier auf fünf Millionen Euro steigt.

Dennoch ist das im Vergleich zu einem deutschen Formel-1-Rennen nichts. Hierfür werden mindestens 25 Millionen Euro verlangt. „Die Formel 1 verlangt horrende Kalendergebühren. Dass die öffentliche Hand bereit wäre, das in dieser Höhe zu zahlen, sehe ich aktuell nicht“, so Ennser.


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Es wird erwartet, dass die Vertragsverlängerung an diesem Rennwochenende verkündet wird. Gut für alle Motorsport-Begeisterten: Das Rennen am Sachsenring wird im Free-TV auf DF1 gezeigt. Auch Pay-TV-Sender Sky hat die Rechte für die Trainings, die Qualifikationen und die Rennen.