Ein Brand in Niedersachsen hat Dutzende Feuerwehrleute auf Trab gehalten.
Für die Kräfte aus Niedersachsen war das Ganze alles andere als ein einfacher Einsatz. Diesmal lag es an der Technik…
Niedersachsen: Kleingarten in Flammen
Der Alarm ging am späten Dienstagabend (8. Juli) bei der Ortsfeuerwehr Ahlten in der Region Hannover ein. In einem Kleingarten in Richtung Lehrte seien hohe Flammen und dichter Rauch zu sehen, hieß es. Als die Einsatzkräfte ankamen, war klar, dass das Ganze ein größeres Ausmaß angenommen hatte: Die Flammen hatten nicht nur eine Laube lichterloh entzündet, sondern waren auch schon auf einen Unterstand sowie Bäume und Sträucher übergegangen. Die Hitze war enorm, sagt die Feuerwehr. Außerdem seien überall Funken umhergeflogen. Daher erhöhten die Einsatzkräfte die Alarmstufe auf „Großbrand“, weshalb unter anderen auch die Feuerwehren aus Aligse und Steinwedel alarmiert wurden. Insgesamt waren 17 Fahrzeuge im Einsatz.

Unter massivem Atemschutz und mit mehreren Rohren gelang es den Einsatzkräften dann, das Feuer zu kontrollieren – wenn auch erst nach mehr als zwei Stunden Kampf. Der Einsatz dauerte bis in den frühen Morgen. Am Ende legte die Feuerwehr noch einen dicken Schaumteppich auf den Brandort, um möglichst alle Glutnester zu löschen.
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Was für die fast 90 Einsatzkräfte in Niedersachsen besonders herausfordernd war, war die Tatsache, dass der Digitalfunk ausgefallen war. So konnten die Feuerwehrleute weder untereinander noch mit der Leitstelle kommunizieren – beziehungsweise nur per Handy. „Dadurch war die Koordination der Einsatzkräfte während der Alarmierung und während des Einsatzes erheblich gestört“, schreibt die Feuerwehr. Aber damit nicht genug: Während des Einsatzes explodierten auch mehrere Propangasflaschen und Spraydosen! Zum Glück wurde niemand verletzt.
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Wie es zu dem Feuer in dem Kleingarten in Ahlten (Niedersachsen) kommen konnte, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Zur Höhe des Schadens machten die Ermittler noch keine Angaben.