Nur wenige Minuten nach dem Abheben verwandelte sich ein Routineflug für 182 Urlaub-Fans in eine brenzlige Ausnahmesituation.
Ein brandneuer Airbus A321XLR der spanischen Airline Iberia musste am Sonntagnachmittag (3. Oktober) notlanden. Die Maschine war teilweise zertrümmert …
Vogel-Kollision beschädigt Urlaubs-Flieger
Der Flug mit der Nummer IB579 war um 16:05 Uhr Richtung Paris-Orly gestartet, doch kaum hatte der Jet die kritische Steigphase in rund 2.100 Metern Höhe erreicht, kam es zu einem gefährlichen Zusammenstoß. Laut der „Bild“ handelte es sich bei dem Tier um einen Geier – mit verheerenden Folgen für die Technik.
++ Wird Urlaub per Flugzeug bald günstiger? Jetzt gibt es Stress wegen Handgepäck-Regel ++
Zuerst soll der Vogel frontal gegen die Nase des Urlaubsfliegers geprallt sein – genau dort, wo sich hinter der schützenden Radom-Abdeckung das Wetterradar befindet. Doch damit nicht genug: Der Vogel wurde offenbar anschließend ins linke Triebwerk gesogen. Mehrere Lüfterblätter zeigten nämlich sichtbare Schäden.
Experten überprüfen Maschine
Die Cockpit-Crew reagierte sofort: Sie brachen den Steigflug, riefen den Notruf an und flogen sofort zurück nach Madrid. So brachte der Pilot binnen 25 Minuten das Flugzeug mit allen Passagieren sicher zurück auf die Landebahn 32L am Flughafen Barajas – unter voller Priorität und begleitet von Flughafen-Feuerwehr und Notdiensten.
So konnten die Insassen den Flieger anschließend geordnet über die Treppen verlassen. Die Maschine wurde anschließend direkt im Anschluss aus dem Betrieb genommen, um sie gründlich technisch zu prüfen.
Mehr News:
So spektakulär der Vorfall auch ist: Kollisionen mit Vögeln gehören zu den alltäglichen Risiken der Luftfahrt – besonders beim Start und Landeanflug. In den meisten Fällen geht alles glimpflich aus – doch nicht immer.