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Tauftrend bei Flüchtlingen – nicht in Braunschweig

Tauftrend bei Flüchtlingen – nicht in Braunschweig

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Symbolbild Foto: dpa

Braunschweig/Hannover. 

Der verstärkte Flüchtlingszuzug beschert den Kirchen einen ungewohnten Andrang: Eine wachsende Zahl von Asylbewerbern zumeist aus muslimischen Ländern möchte den christlichen Glauben annehmen und sich taufen lassen.

Die evangelische und katholische Kirche in Niedersachsen reagiert mit Erstinformationen in arabischer und persischer Sprache über das Christentum auf das Interesse und organisiert Taufkurse. Der bloße Wechsel der Religion auf dem Papier erhöht indes nicht die Chance, als Asylbewerber anerkannt zu werden, betont die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD).

Nicht übermäßig viele Taufen in Braunschweig

Für den Raum Braunschweig sieht dies etwas anders aus, wie Michael Strauß von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Braunschweig mitteilte: „Es gibt im Raum der Landeskirche Braunschweig hin und wieder Taufen vor allem von Iranern. Dass es sich dabei um ein größeres Phänomen handelt, können wir von hier aus nicht bestätigen. Es handelt sich bei diesen Taufen um Vorgänge im seelsorgerlichen, also vertraulichen Rahmen. Nicht zuletzt, um die Persönlichkeitsrechte der Betreffenden zu wahren.“