Delmenhorst. Ein Autofahrer aus Braunschweig hat auf der A28 bei Delmenhorst alle Blicke auf sich gezogen. Der 35-Jährige hatte am Mittwochnachmittag zunächst einen Unfall gebaut, berichtet die Polizei.
Ein anderer Fahrer beobachtete danach, wie der Mann verlorene Fahrzeugteile von der Fahrbahn einsammelte und dann wegfuhr. Danach meldete sich ein weiterer Fahrer bei der Polizei.
Autofahrer aus Braunschweig schlängelt über A28
Er hatte beobachtet, dass der Braunschweiger in Schlangenlinien auf dem Überholfahrstreifen der A28 unterwegs war und dann in die Mittelschutzplanke krachte. Der Zeuge hielt an und wollte dem 35-Jährigen helfen.
Offensichtlich hatte der Unfallfahrer aus Braunschweig daran kein Interesse. Wieder gab er Gas und fuhr weiter in Richtung Oldenburg. Und wieder klingelte seinetwegen bei der Polizei das Telefon...
Ein dritter Zeuge, der ebenfalls auf der A28 unterwegs war, meldete den Beamten, dass ein Auto vor ihm während der Fahrt Fahrzeugteile verliert. Außerdem seien die Türen des Autos offen.
Autobahnpolizei stoppt Fahrer bei Delmenhorst
Letztlich konnte die Autobahnpolizei zum Unfallauto aufschließen. Dabei beobachteten sie, wie der Fahrer aus Braunschweig einen Sattelzug nach rechts abdrängte.
Bei Delmenhorst kontrollierten die Beamten den 35-Jährigen. Unter anderem führten sie auch einen Drogentest bei ihm durch. Dieser fiel positiv aus auf:
- THC
- Kokain
- Opiate
Außerdem war das Auto mit französischer Zulassung nicht versichert. Auch der Führerschein des Braunschweigers war gefälscht.
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Auf der Polizeiwache musste der 35-Jährige eine Blutprobe sowie seinen „Führerschein“ abgeben. Weiterfahren durfte er logischerweise nicht. Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren ein. (ck)