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Braunschweig: Sieht aus wie im Thriller – das steckt hinter den mysteriösen Netzen

Braunschweig: Sieht aus wie im Thriller – das steckt hinter den mysteriösen Netzen

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Braunschweig: Mysteriöse Netze ziehen sich über die Bäume. Foto: Privat

Braunschweig. 

Das schöne Wetter in Braunschweig zieht die Menschen in die Natur. In manchen Gebieten braucht man dafür allerdings starke Nerven.

Wie in einem Thriller ziehen sich derzeit mysteriöse Netze über die Bäume in Braunschweig. Sie sind das Werk ebenso mysteriöser Lebewesen.

Braunschweig: Starke Nerven können nicht schaden

Bei einem Spaziergang in Braunschweig könnte man aktuell meinen, an ein Filmset geraten zu sein. In manchen Gebieten sind ganze Bäume von seltsamen Netzen überzogen.

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Für den spannenden Anblick sorgen die sogenannten Pfaffenhütchen-Gespinstmotten. Ehe die kleinen Falter schlüpfen, sind sie als hellbraune Raupen auf den Baumrinden zu erkennen. Dort fressen sie hauptsächlich Blätter. Die Netze sind ein Rückzugsort für die Raupen, wo sie sich im Juli zu den kleinen Schmetterlingen verpuppen.

Fotos zeigen, wie sich die kleinen Raupen in ihrem Netz eng aneinander tummeln. Fast sieht es so aus, als hätte jemand seine Halloween-Deko hängen lassen.

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Braunschweig: Motten sind nicht gefährlich

Ein Naturfreund erklärt bei Facebook: „Befallene Gehölze sehen momentan zwar unschön aus, ansonsten ist die Gespinstmotte für Mensch, Tier und Pflanze völlig unproblematisch.“ Im Gegensatz zu den Eichenprozessionsspinnern sorgen die Pfaffenhütchen-Gespinstmotten nämlich nicht für allergische Schocks.

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Trotzdem werden sich die Braunschweiger noch ein wenig mit den kleinen Insekten arrangieren müssen. Bis August sind die Tiere nämlich aktiv. Erst im Herbst ziehen sie sich zurück. (neb)