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Braunschweig: Kinder wollen Innenstadt verstopfen – aus einem besonderen Grund

Braunschweig: Kinder wollen Innenstadt verstopfen – aus einem besonderen Grund

Kidical Mass Braunschweig

Braunschweig: Kinder wollen Innenstadt verstopfen – aus einem besonderen Grund

Braunschweig: Kinder wollen Innenstadt verstopfen – aus einem besonderen Grund

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Braunschweig. 

Am Wochenende wird’s eng in Braunschweig – Kinder wollen den Verkehr in Braunschweig zeitweise lahmlegen.

Stadt und Polizei Braunschweig haben das Ganze höchstoffiziell abgesegnet. Zumal die Aktion einen ernsten Hintergrund hat.

Kinder-Fahrraddemo durch Braunschweig

Am kommenden Sonntag, 15. Mai, soll eine Kinder-Fahrraddemo durch die Innenstadt von Braunschweig rollen. Deren Motto: „Kidical Mass – uns gehört die Straße“. Los geht’s um 15 Uhr auf dem Schlossplatz.

Eigentlich sollte die Aktion schon am Samstag stattfinden. Aber nach Absprache mit der Polizei haben sich die Initiatoren dafür entschieden, die Demo auf den Sonntag zu verlegen – weil es am Samstag eine große Eintracht-Party in der Stadt geben dürfte.

Wie schon in den Vorjahren wird die Polizei Braunschweig die Kinder auf ihrer rund fünf Kilometer langen Demo-Strecke auf der Straße eskortieren – in gemächlichem und kindgerechten Tempo, versteht sich. So lange musst du dich als Autofahrer gedulden.

„Kidical Mass“ in Braunschweig – die Strecke:

  • Schlossplatz
  • Theater
  • Georg-Eckert-Straße
  • Kennedyplatz
  • Kalenwall
  • Radeklint
  • Kohlmarkt

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Bei der „Kidical Mass“ handelt es sich um bundesweite Kinderfahrraddemos in 180 Städten und Gemeinden, angelehnt an die in vielen Städten monatlich stattfindende „Critical Mass“. In Braunschweig wird die Aktion organisiert von der Initiative Fahrradstadt Braunschweig, unterstützt wird sie auch von den Verbänden ADFC Braunschweig und VCD Braunschweig.

Braunschweig: Was die „Kidical Mass“ will

Die Organisatoren sehen beim Ausbau des Radverkehrs einen großen Handlungsbedarf – unter anderem mangelt es aus ihrer Sicht auch in Braunschweig an kindersicheren Kreuzungen und Querungen. Radwege, die vor jeder Kreuzung wieder enden und als Markierungslösung unmittelbar an den Auto-Verkehr herangeführt werden, seien nicht geeignet, Kindern eigenständige Mobilität zu ermöglichen.

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Erforderlich sei die Weiterentwicklung geschützter und stressarmer Kreuzungsdesigns, wie es sie seit Jahrzehnten in den Niederlanden, aber auch an wenigen Stellen in Braunschweig gibt. Es brauche Radwege und Kreuzungen, die allen Altersgruppen Lust aufs Radfahren machen und die fehlerverzeihend gestaltet sind.

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Für fahrradfreundliche Schulwege brauche es zudem Maßnahmen wie den beschleunigten Ausbau von guten Fahrrad- und Roller-Abstellanlagen an Schulen sowie strengere Bringzonen, um die Situationen durch Elterntaxis an den Schultoren zu entspannen.

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Übergeordnetes Ziel des bundesweiten Aktionsbündnisses „Kinder aufs Rad“ ist, dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbständig mit dem Fahrrad bewegen können. Den Forderungskatalog für Bund, Länder und Kommunen kannst du HIER nachlesen. (ck)