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Braunschweig: Klima-Kleber schlagen wieder zu! Autofahrer stinksauer – „Lächerlich“

Aktivisten der „Letzten Generation“ haben wieder in Braunschweig zugeschlagen. Die Autofahrer sind stinksauer.

Die Klima-Kleber haben wieder zugeschlagen in Braunschweig.
© News38 / Christopher Kulling

Das ist die „Letzte Generation“

Immer wieder machen die Klima-Aktivisten auf sich aufmerksam.

Sie haben es wieder getan! Am Donnerstag haben Aktivisten der „Letzten Generation“ wieder auf einer Straße in Braunschweig den Verkehr lahmgelegt. Diesmal ihr Ziel: Der Rebenring.

Mit der Aktion in Braunschweig haben sie für entsprechendes Verkehrschaos gesorgt. Auch das war ihr Ziel.

Braunschweig: „Letzte Generation“ schlägt wieder zu

Diesmal waren vier Klima-Aktivisten am Rebenring vor Ort. Die friedliche Stör-Aktion in Braunschweig ist ein Teil von mehreren Protesten der „Letzten Generation“ in ganz Deutschland. Man lasse damit „den Überlebenswillen der Gesellschaft sichtbar werden“, hieß es. Vor genau einer Woche hatten sich die Aktivisten auch schon auf den vielbefahrenen Hagenring in Braunschweig geklebt – mitten im Feierabendverkehr.

Die Klima-Kleber haben wieder zugeschlagen in Braunschweig.
Die Klima-Kleber haben wieder zugeschlagen in Braunschweig. Foto: News38 / Christopher Kulling

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Die Autofahrer sind am Donnerstagnachmittag alles andere als erfreut. Viele hupen, einige fahren über den Gehweg und wieder andere werfen mit Beleidigungen um sich. „Warum macht ihr sowas?“, „Vollidioten“ oder „ihr seid so lächerlich“ sind da wohl noch die harmlosesten Formulierungen.

Braunschweiger Polizei stellt Strafanzeige

Nebst der Beleidigungen der allgemeine Tenor vor Ort: Die Sache, für die sich die Aktivisten einsetzen, ist gut – die Art und Weise sei es nicht. „Wenn Sie etwas erreichen wollen, gehen Sie nach Berlin vors Kanzleramt“, heißt es beispielsweise. Die Aktivisten vor Ort betonen: „Es geht ums große Ganze. Nur mit solchen Aktionen erreichen wir die Masse“, sind sie sich sicher.

Auch die Polizei ist am Donnerstagnachmittag vor Ort. Die Beamten haben die Aktivisten aufgefordert, ihren Protest auf dem Gehweg fortzusetzen. Zehn Minuten hätten die Aktivisten Zeit, um dieser Forderung nachzukommen. Da sich dieses Mal niemand festgeklebt hatte, kamen sie der Aufforderung auch nach. Nach nicht mal einer Stunde war der Protest auf der Straße somit vorbei. Ohne Konsequenzen bleibt er aber nicht: Ähnlich wie in der vergangenen Woche kassieren die Aktivisten auch in dieser Woche eine Strafanzeige wegen Nötigung.

DAS fordern die Aktivisten

Die „Letzte Generation“ fordern die Abgeordneten des Bundestags dazu auf, einen Gesellschaftsrat einzuberufen, der Maßnahmen erarbeiten soll, wie Deutschland bis 2030 emissionsfrei wird; außerdem fordern sie ein Tempolimit von 100 km/h und ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr.

Neben einigen genervten Autofahrern findet auch die Polizei Braunschweig die Kleber-Aktionen nicht so gut. Den Klebenden drohen auch Konsequenzen. Welche, erfährst du HIER!