Große Aufregung in der Nacht zu Samstag (12. August) in Braunschweig! Zwischen Veltenhof, Ölper und dem Schwarzen Berg waren etwa hundert Kräfte im Einsatz. Mit dabei mehrere Rettungshundeteams, ein Polizeihubschrauber und eine Drohnengruppe.

Wonach sie an der Oker in Braunschweig suchten, erfährst du hier. So viel vorweg: Der Einsatz fand noch ein glückliches – und etwas spektakuläres – Ende.

Braunschweig: Großeinsatz in der Nacht

Um 23.42 Uhr wurde die Feuerwehr in Braunschweig nach eigenen Angaben über eine vermisste Person informiert. Es handelte sich um einen 74-jährigen Mann aus dem Heidberg, der an Demenz erkrankt war.

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Zum Glück hatte er sein Handy dabei. Über eine Ortung konnte so sein Aufenthaltsort stark eingegrenzt werden. Schnell war klar: Er muss sich irgendwo auf dem Oker-Gebiet zwischen Veltenhof, Ölper und Schwarzen Berg aufhalten. Anschließend rückte um die 100 Einsatzkräfte aus. Darunter sieben Suchteams der Malteser Rettungshundestaffel, ein Suchteam der Rettungshundestaffel des DRK Peine, ein Polizeihubschrauber, die Drohnengruppen der Malteser, des DRK Peine sowie der Polizei und mehrere Feuerwehren.

Braunschweig: Ein SUP muss es richten

Die Suchtrupps durchkämmten anschließend etwa zwei Stunden lang das betroffene Gebiet. Mitten in der Nacht entdeckten die Hubschrauber- und Drohnen-Teams den Mann schließlich in der Nähe der Pfälzer Straße im Schilf. Der Hubschrauber richtete seinen Scheinwerfer auf den Mann, damit die Bodentrupps schnell zu ihm eilen konnten.

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Allerdings befand sich der Mann nicht auf der Seite der Pfälzer-Straße sondern auf der gegenüberliegenden Seite der Oker. So einfach war da nicht ranzukommen, also war Kreativität gefragt. Die Ortsfeuerwehr Watenbüttel hatte dann den entscheidenden Einfall. Sie lieh sich bei einem Anwohner kurzerhand ein Stand-Up Paddelboard (SUP) aus und setzte zu zweit zu dem Mann über. Die Kameraden kümmerten sich dann bis der Rettungswagen eintraf um den 74-jährigen Mann.