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A2 bei Braunschweig: Polizei nimmt Crash-Pilot fest – es folgen Hollywood-reife Szenen

Ein Autofahrer flieht vom Unfallort und fährt über die A2 bis Braunschweig. Die Polizei nimmt ihn fest. Dann folgen Szenen, wie aus Hollywood.

A2 Braunschweig
© imago images/Andre Lenthe

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Auf der A2 bei Hannover hatte ein 24-jähriger Mann einen Autounfall gebaut. Doch anstatt die Polizei zu rufen, ergriff der Crash-Pilot die Flucht Richtung Braunschweig.

Auf der A2 bei Braunschweig Watenbüttel konnten die Hannoveraner Beamten den Mann dann vorläufig festnehmen. Danach folgen Szenen, wie aus einem Hollywood-Streifen.

A2 bei Braunschweig: Crash-Pilot tritt nach Polizisten

Wie die Polizei sagt, baute der 24-Jährige am Mittwochabend (30. August) gegen 21.50 Uhr den Unfall. Nachdem er über die Autobahn flüchtete, konnten ihn die Beamten in Watenbüttel festnehmen. Doch der junge Mann wehrte sich und zeigte sich ziemlich aggressiv. Die Polizisten wollten ihn deshalb in Gewahrsam nach Braunschweig bringen.

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Außerdem bestand der Verdacht, dass der 24-Jährige Drogen intus hatte, weshalb ihm Blut abgenommen werden sollte. Doch nicht ganz so einfach gestaltete sich bereits das ins Auto bringen. Der Mann trat nach den Beamten und wollte sich nicht in den Streifenwagen setzen. Nur mit viel Kraft gelang es den Beamten schließlich den 24-Jährigen auf die Rückbank zu verfrachten. Doch auch während der Fahrt ließ der Mann nicht locker.

Mann versucht Streifenwagen-Tür zu öffnen

Trotz Handschellen schnallte er sich ab und versuchte dann die Autotür zu öffnen. Ein Beamter konnte jedoch schnell eingreifen und verhindern, dass ihm das Vorhaben gelang. In seiner temporären Unterkunft angekommen, wehrte er sich weiterhin und beleidigte Mitarbeiter. Eine Ärztin konnte dem 24-Jährigen trotzdem Blut entnehmen.


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Bis 6 Uhr am Donnerstagmorgen (31. August) blieb er dann im Gewahrsam. Verletzte gab es glücklicherweise keine. Jetzt kommen auf den Crash-Piloten einige Anzeigen zu. Unter anderem wegen Unfallflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs, Autofahrens unter berauschenden Mitteln und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.