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Braunschweig: Gleich fünf Männer am Pranger – ekelhaft, was sie gemacht haben sollen

Gleich vier Missbrauchsprozesse starten im Oktober am Landgericht Braunschweig. Jeder Fall für sich macht sprachlos. Details hier!

Gleich vier Missbrauchsprozesse starten im Oktober am Landgericht Braunschweig. Jeder Fall für sich macht sprachlos.
© IMAGO/Rolf Kremming

Mord oder Totschlag?

Das ist der juristische Unterschied

Am Landgericht Braunschweig starten auch im Oktober wieder viele Prozesse – darunter auch vier, bei denen mutmaßliche Sexualstraftäter auf der Anklagebank sitzen.

Einmal geht’s in Braunschweig auch um Kindesmissbrauch, wie die Prozessvorschau des Landgerichts zeigt.

Braunschweig: Vier Missbrauchs-Prozesse

So soll sich ein 52-Jähriger im vergangenem Mai auf einem Schulhof in Vechelde (Peine) aufgehalten haben – offenbar mit einem ganz perfiden Ziel. Laut Anklage soll der Mann drei Mädchen angesprochen haben. Er sei ein Zauberer und wolle ihnen jetzt einen Trick zeigen. Die Mädchen sollten Geldscheine dicht an ihrem Körper verstecken, die er dann – als „Zauberer“ – wiederfinde. Ein Mädchen ging darauf ein. Für die Ankläger ist ganz klar: Der 52-Jährige hat sich bei seinem „Zaubertrick“ sexuell erregt. Er soll das Mädchen am ganzen Körper abgetastet haben. Beim am 17. Oktober startenden Prozess geht es daher um sexuellen Missbrauch von Kindern.

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Schon ab dem 11. Oktober stehen zwei Männer vor Gericht, denen die Anklage unter anderem Vergewaltigung in besonders schwerem Fall vorwirft. Im April sollen die 43 und 54 Jahre alten Männer in Braunschweig zunächst einen Gehbehinderten beklaut, bedroht und geschlagen haben. Dann soll der jüngere Angeklagte das betrunkene Opfer vergewaltigt haben, als dieses gerade auf seine Matratze robben wollte. Der 54-Jährige soll das Ganze gefilmt und das gehbehinderte Opfer beschimpft haben.

Goslarerin im eigenen Bett vergewaltigt

Besonders schwer und heimtückisch wiegt auch ein Fall aus Goslar, der ab dem 5. Oktober am Landgericht Braunschweig verhandelt werden soll. Demnach soll ein 37-Jähriger am Nikolaustag 2022 zufällig die Partnerin eines Freundes an einer Bushaltestelle haben stehen sehen – und ihr angeboten haben, sie nach Hause zu bringen. Dort soll er darum gebeten haben, mal eben aufs Klo zu gehen. In der Zeit habe sich die Frau im Schlafzimmer Fußstulpen angezogen. Der 37-Jährige sei dann zu ihr gekommen – und habe sie in ihrem eigenen Bett vergewaltigt.


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Auch einem 24-Jährigen wird im Oktober in Braunschweig der Prozess gemacht. Der in U-Haft sitzende Mann aus Salzgitter soll seit Juli vergangenen Jahres ein Kind dazu gezwungen haben, ihm sexuelle Fotos zu schicken. Auch er habe dem Kind ein entsprechendes Bild gesendet, heißt es in der Anklage. Ab dem 5. Oktober wird es dann vor Gericht ernst für den Salzgitteraner.