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Braunschweiger Traditions-Unternehmen baut ab! Die Konsequenzen für Mitarbeiter sind bitter

Ein großes Braunschweiger Traditions-Unternehmen schmeißt etliche Mitarbeiter raus – und das so schnell wie möglich.

Bei einem Traditions-Unternehmen in Braunschweig sollen bald weniger Menschen arbeiten. (Symbolbild)
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Jeder kennt ihn: Den weißen Flügel, auf dem einst Udo Jürgens auf der Bühne seine Lieder begleitete. Genau dieser stammt aus der Produktion eines großen Traditions-Unternehmens aus Braunschweig.

Doch künftig soll es in diesem Unternehmen in Braunschweig deutlich weniger Mitarbeiter geben.

Braunschweiger Unternehmen muss Gürtel enger schnallen

Etwa ein Viertel der Belegschaft bei Schimmel soll in den kommenden Monaten gehen, heißt es in einem Bericht der „Braunschweiger Zeitung“ und auch ein Sprecher der IG Metall bestätigt dies auf Nachfrage von News38. Von den 120 Stellen sollen 30 Stellen abgebaut werden – und dies so schnell wie möglich, erklärt Jan Mentrup weiter.

Laut Mentrup sollen den Mitarbeitern sogenannten „Abfindungspakete“ angeboten werden. Auch der Wechsel in eine Transfer-Gesellschaft stehe zur Debatte. Der Grund für den Stellenabbau seien wirtschaftliche Probleme.

Etliche Mitarbeiter müssen gehen

„Wir als IG Metall sind natürlich daran interessiert, die Standorte und damit auch Arbeitsplätze in der Region zu erhalten“, so Mentrup. In dem Bericht der „Braunschweiger Zeitung“ heißt es, dass den Mitarbeitern bei der Jobsuche unter die Arme gegriffen werden solle.

Der Klavierbauer Schimmel wurde 2016 von einer chinesischen Unternehmensgruppe übernommen, die Produktion sollte in Braunschweig bleiben. Diese Pläne haben sich nun scheinbar geändert.


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Was die Mitarbeiter erwartet, die sich der Transfergesellschaft anschließen, liest du bei der „Braunschweiger Zeitung“.