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Braunschweig: Konsequenzen aus Solingen-Terror – Stadt greift knallhart durch

Die Stadt Braunschweig verschärft die Sicherheitsmaßnahmen. Ist die Messerattacke auf einem Volksfest in Solingen der Grund?

Braunschweig
© Sandra Wille/Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Noch immer sitzt der Schock darüber tief, was sich am 23. August auf einem Stadtfest in Solingen abgespielt hat. Bei einer Messerattacke wurden drei Menschen getötet, mehrere wurden schwer verletzt. Diese Tat hat das Sicherheitsgefühl vieler aufgerüttelt. Auch in Braunschweig.

In der Löwenstadt steht am Wochenende (6.-8. September) das Magnifest an. Die Stadt Braunschweig hat jetzt die Sicherheitsvorkehrungen verschärft.

Braunschweig mit knallharten Konsequenzen

Nach der schrecklichen Messerattacke auf dem Stadtfest in Solingen sind viele Städte in Alarm-Bereitschaft. Auch Braunschweig. Jetzt hat die Stadt mitgeteilt, was du alles darfst – und was nicht.

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Neben dem Glasflaschenverbot haben dieses Jahr auch andere Dinge tabu: „Um mögliche Messerattacken zu erschweren und das Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher zu erhöhen, ist in diesem Jahr das Verbot des Mitführens von Waffen, Messern und anderen gefährlichen Gegenständen erweitert worden. Das Verbot umfasst nicht nur als Waffen deklarierte Messer, sondern Messer jeglicher Art, unabhängig von ihrer Klingenlänge. Zu den gefährlichen Gegenständen zählen weiterhin Äxte und Beile, Knüppel jeglicher Art wie zum Beispiel Schlagstöcke, Baseballschläger, Handschuhe mit harten Füllungen oder Quarzsandhandschuhe“, sagt die Stadt. Besonders im Fokus stehen dabei der Löwenwall und das Magniviertel, aber auch der Schlossplatz und der Magnitorwall.


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Das Verbot gilt an den Festtagen ab Freitag, 6. September, von 18 Uhr bis Sonntag, 8. September, um Mitternacht. Sicherheitsdienst und Polizei wollen entsprechend Präsenz zeigen und auch Kontrollen durchführen.