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Braunschweig: Wir gingen mit 50 Euro auf den Rummel! Und konnten es selbst kaum fassen

Wie weit kommt man mit 50 Euro auf dem Rummel in Braunschweig? Zwei Reporterinnen machen den Test – und das Ergebnis überrascht!

© IMAGO/Bihlmayerfotografie / Eva Meer / Fotomontage News38

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

In Braunschweig kennt sie wohl inzwischen fast jeder: die Frühjahrsmesse. Wenn die ersten Blumen blühen und die Löwenstadt in frischem Grün erstrahlt, ist es wieder Zeit für einen Besuch auf dem Rummel.

Doch wie viel Geld sollte man dafür einplanen? Reichen 50 Euro für zwei Personen? Zwei Reporterinnen von News38 haben den Selbstversuch gemacht.

Braunschweig: Mit 50 Euro auf den Rummel

Gerade in Zeiten von Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten ist es für viele nicht leicht, Geld zur Seite zu legen. Dennoch kommt früher oder später die Lust auf einen unbeschwerten Tag auf dem Jahrmarkt. Und das sollte möglich sein – mit 50 Euro. Unser Ziel: So viele Fahrgeschäfte wie möglich ausprobieren und natürlich auch ein paar Leckereien genießen – mit 25 Euro pro Person.

Also machten wir uns auf den Weg zum Schützenplatz an der Hamburger Straße. Wichtig zu erwähnen: Unser Besuch fand an einem Dienstag statt. An bestimmten Mittwochen ist dort Familientag – dann gibt es an vielen Ständen Rabatte (wir berichteten).

Braunschweig: Süße Schlemmereien

Gleich zu Beginn fiel uns das riesige Fahrgeschäft „Evolution“ ins Auge – 66 Meter hoch! Doch unsere Höhenangst hinderte uns daran, hier direkt loszulegen. Stattdessen starteten wir mit der Wildwasserbahn „Atlantis“. Für 6 Euro pro Person – also 12 Euro insgesamt – stürzten wir uns ins kühle Nass. Als einzige Gäste hatten wir das Boot für uns allein. Nach ein paar Minuten kamen wir leicht durchnässt, aber zufrieden wieder heraus.

Noch voller Energie ging es weiter zum „Monopoly Funhouse“. Der Eintritt: 8 Euro. Dafür wurden wir mit einem Spiegellabyrinth belohnt, das uns rund 15 Minuten beschäftigte – wenn auch nicht ganz freiwillig. Wir fanden den Ausgang einfach nicht! Am Ende waren wir erleichtert, aber auch amüsiert.

+++ Heide Park: Preis-Check! So weit kommst du mit 50 Euro +++

Nach so viel Kopf- und Körperarbeit meldete sich der Hunger. Perfektes Timing: Wir kamen an der „Mandelbrennerei Meier“ vorbei und teilten uns eine Tüte frisch gebrannter Mandeln für 4,50 Euro. Mit noch 25,50 Euro in der Tasche gönnten wir uns dann jeweils ein Eis bei „PeppisLeckerland“ – Einhorn und Erdbeere waren unsere Sorten. Preis: 6 Euro für beide zusammen. Danach setzten wir uns erstmal und merkten, dass unsere Lust auf weitere Action fürs Erste gestillt war.

Bei der „Mandelbrennerei Meier“ holten wir uns frischgebrannte Mandeln Foto: Eva Meer / News38

Zu viel Geld übrig?

Trotzdem war noch Geld da – ganze 19,50 Euro! Damit hatten wir selbst nicht gerechnet. Auf dem Rückweg ließen wir uns dann doch noch zu ein paar Leckereien hinreißen: Schokoladenüberzogenen Trauben (4 Euro) und Erdbeeren (6 Euro) konnten wir nicht widerstehen. Das restliche Geld unnötig ausgeben, wollten wir nicht. Die letzten 9,50 Euro investierten wir schließlich in zwei mittlere Tüten Schmalzkuchen zum Mitnehmen (5 Euro pro Tüte). Damit konnten wir auch Familie und Freunde beschenken. Ausgegeben hatten wir dann: 50,50 Euro.


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Unser Fazit: Die 50 Euro haben gereicht – mit dem Budget konnten wir locker unseren Hunger und unser Action-Bedürfnis stillen. Und es würde noch Geld übrig bleiben – hätten wir nicht Freunde und Familie beschenkt! Das Erlebnis ist natürlich subjektiv – einige Menschen haben vielleicht mehr Lust, verschiedene Attraktionen auszutesten und dann wird das Budget schnell knapp. Für uns hat es aber allemal gereicht, um einen richtig schönen Nachmittag in Braunschweig zu erleben.