Lange wurde über die Zukunft des geschlossenen Bads in Gliesmarode diskutiert und gerungen – jetzt ist endlich eine Entscheidung gefallen.
Der Rat der Stadt Braunschweig hat sich entschieden…
Braunschweig will Bad Gliesmarode halten
Monatelang war es eines der immer wieder hochkochenden Themen in Braunschweig: Das Bad Gliesmarode. Seit Monaten geht hier gar nichts mehr. Da, wo jahrelang Kinder schwimmen lernten und Familien wundervolle Tage verbringen konnten, herrscht Stillstand. Das Bad ist zum Trockendock geworden. Aber: Ist es vielleicht doch noch ein paar Milliönchen wert, um sein Comeback als Schul- und Familienbad zu feiern? Ja, findet der Rat der Stadt Braunschweig!
„Heute gewinnen wir alle etwas zurück: einen Ort für alle Generationen – mitten im Leben und mitten in Braunschweig.“
Leonore Köhler, Fraktionsvorsitzende der Grünen Ratsfraktion
Am Dienstagnachmittag (27. Mai) haben die Ratsmitglieder beschlossen, dass die Geschichte des trockengelegten und bisher privat geführten Bads weitergeschrieben werden soll. Eine Mehrheit stimmte dafür, die Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH mit der Sanierung und dem anschließenden Betrieb des Badezentrums Gliesmarode zu beauftragen. Die Mitglieder folgten einem entsprechenden Vorschlag der Stadtverwaltung. Damit soll die Braunschweiger Bäderlandschaft gestärkt und das Schulschwimmen sichergesellt werden – womit auch gleichzeitig die Wasserwelt entlastet würde.
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Dem Plan zufolge soll die Sanierung des in die Jahre gekommenen Bades Ende 2026 starten und rund 10,6 Millionen Euro kosten. Der Plan ist, dass das Bad im Jahr 2028 wieder öffnet. Danach sollen nebenbei weitere Sanierungsmaßnahmen laufen.
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Um das Ganze finanzieren zu können, will beziehungsweise muss die Stadt Braunschweig woanders sparen: Unter anderem sollen die geplanten Pocket Parks am Bäckerklint und am Wollmarkt später entstehen. Auch der Veloroute Weststadt und dem Haus der Musik sollen jeweils zwei Millionen gestrichen werden. (Mehr zum Thema HIER!)