Wedelheine. Schwieriger Einsatz für die Feuerwehren der Samtgemeinde Papenteich im Landkreis Gifhorn am späten Mittwochabend. Gegen 23.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte zunächst zu einem Brand in die Hauptstraße in Wedelheine gerufen.
Als die Feuerwehr eintraf, stand der Schuppen bereits lichterloh in Flammen. Die Rauchentwicklung war enorm- Problematisch war vor allem der Zugang zum Gebäude, da es sich nicht direkt an der Hauptstraße befand. Außerdem wollten die Einsatzkräfte unbedingt das Übergreifen der Flammen auf das nahe gelegene Wohnhaus verhindern.
Feuerwehr ruft Unterstützung bei Brand in Gifhorn
Es war also Eile geboten. Gemeindebrandmeister Peter Chlebik rief zwei weitere Löschzüge sowie den Löschzug Gifhorn mit Drehleiter zum Einsatzort.
Mit vereinten Kräften von 180 Feuerwehrleuten gelang es, den Brand schnell zu löschen, noch bevor die Feuerwehr aus Gifhorn zum Einsatz kam. Das nahe gelegene Wohnhaus wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Doch der Schuppen brannte bis auf das Grundgerüst ab.
Sicherheitshalber wurde noch ein Notarzt angefordert, um die Bewohner zu untersuchen. Ob sich der Verdacht auf Rauchgasvergiftungen bestätigte, ist noch unklar.
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Feuerwehr löscht Brand – dann geht der nächste Notruf ein
Noch während die Einsatzkräfte gegen die Flammen in Wedelheine ankämpften, wurde der Feuerwehr gegen Mitternacht der nächste Brand im Landkreis Gifhorn gemeldet.
In Wedesbüttel brannte eine Feldscheune. Weil viele Einsatzkräfte in Wedelheine gebunden waren, kam die Bereitschaft der Feuerwehr Chlebik zum Einsatz. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand auch dieser Schuppen bereits in Vollbrand. Das Gebäude war nicht mehr zu retten.
Ob sich darin noch landwirtschaftliche Geräte befunden ist unklar. Deshalb kann die Höhe des Schadens noch nicht beziffert werden.
War es Brandstiftung? Polizei ermittelt
Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Verdächtig: Die beiden Brände ereigneten sich innerhalb kurzer Zeit an nahe beieinander liegenden Orten.
War hier ein Feuerteufel am Werk? Zumindest möchte das die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen. (ak)