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Kreis Gifhorn: Ferrari-Fahrer starb bei Auto-Rennen – Raser erhält mildes Urteil

Kreis Gifhorn: Ferrari-Fahrer starb bei Auto-Rennen – Raser erhält mildes Urteil

GifhornFerrariUnfall
Bei dem Unfall im Kreis Gifhorn im August 2020 wurde ein Ferrari in drei Teile gerissen. Foto: Burkhard Ohse/Gifhorner Rundschau /dpa

Wasbüttel. 

Es war ein illegales Autorennen im Kreis Gifhorn, das einen Ferrari-Fahrer im August 2020 das Leben kostete. Sein Kontrahent, ein damals 24-Jähriger, wurde nun wegen des illegalen Straßenrennens zwischen Isenbüttel und Wasbüttel im Kreis Gifhorn verurteilt.

Kreis Gifhorn: Nach tödlichem Autorennen – Urteil gegen Raser gefallen

Bei dem Autorennen am 23. August im Kreis Gifhorn wurde der Ferrari eines 38-Jährigen in drei Teile zerrissen, der Fahrer starb. Hier die ganze Geschichte.

Knapp ein halbes Jahr später hat das Amtsgericht Gifhorn den Renngegner wegen des illegalen Rennens verurteilt. Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, erhält der Audi A-Fahrer eine Geldstrafe von insgesamt 1600 Euro.

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Das ist die Stadt Gifhorn:

  • Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Osten von Niedersachsen
  • hat 42.837 Einwohner (Dezember 2019) und ist 104,87 Quadratkilometer groß
  • wurde erstmals im Jahr 1196 schriftlich erwähnt
  • Bürgermeister ist Matthias Nerlich (CDU)

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Damit folgte der Einzelrichter in Gifhorn der Strafforderung der Staatsanwältin. Zuvor hatte der Anwalt des Angeklagten im Namen seines Mandaten den Tatvorwurf eingeräumt, dass er sich mit seinem Audi an das Heck des Ferraris heftete. Der Angeklagte selbst schwieg vor Gericht.

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Kreis Gifhorn: Ferrari war bei Kollision mit einem Baum bis zu 130 km/h schnell

Laut „Braunschweiger Zeitung“ wurden die elf bestellte Zeugen nach diesem Geständnis ohne Aussage entlassen.

Ein Gutachten zum Unfallhergang wurde zitiert, wonach zwischen dem Ferrari und dem Audi keine Berührung stattgefunden habe. Der Ferrari kam bei Tempo 125 bis 180 km/h von der Straße ab, kollidierte mit einem Baum. Dabei sei der schlingernde Sportwagen noch 110 bis 130 km/h schnell gewesen.

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Mehr zu der Gerichtsverhandlung und warum der Angeklagte nur wegen des verbotenen Autorennens und nicht wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurde, kannst du in der „Braunschweiger Zeitung“ lesen. (kv)