Veröffentlicht inGifhorn

Kreis Gifhorn: Feuerinferno in der Scheune! Tausende Tiere tot

Kreis Gifhorn: Feuerinferno in der Scheune! Tausende Tiere tot

kreis gifhorn.jpg
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot im Kreis Gifhorn aus. Foto: Bernd Behrens

Warmse. 

Schreckliche Szenen im Kreis Gifhorn!

Bei einem Scheunenbrand sind am Freitagmorgen in Warmse (Kreis Gifhorn) Tausende Tiere ums Leben gekommen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Wie genau es zu dem Unglück kommen konnte, ist derzeit noch nicht ganz klar.

Feuerinferno im Kreis Gifhorn

Nach ersten Angaben vor Ort wurden die Einsatzkräfte um etwa vier Uhr morgens alarmiert. Es brannte in einem Stall, in dem sich zu diesem Zeitpunkt etwa 2.700 junge Gänse und circa 800 Hühner befanden.

————————-

Freiwillige Feuerwehren in Deutschland:

  • bezeichnet Feuerwehren, die hauptsächlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern bestehen
  • in Deutschland wird der Brandschutz hauptsächlich durch ehrenamtliche Kräfte sichergestellt
  • in nur etwa hundert Städten gibt es eine berufliche Feuerwehr
  • dort werden sie aber auch durch Freiwillige Feuerwehren unterstützt

————————-

Die Hühner konnten fast alle gerettet werden, von den Gänsen überlebten allerdings nur etwa 200. „Bei unserem Eintreffen war kein offenes Feuer mehr. Die Mitarbeiter hatten bereits schon angefangen das Feuer zu löschen und die Tiere zu retten. Dadurch wurde Schlimmeres verhindert“, berichtet Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Rainer Wolf.

Großeinsatz der Feuerwehren im Kreis Gifhorn

Die Feuerwehrleute machten sich anschließend daran, letzte Glutnester noch abzulöschen. Auch mit eine Wärmebildkamera kam dabei zum Einsatz. Um etwa fünf Uhr morgens konnte die Kameraden Feuer-Aus melden.

———————————

Das könnte dich auch interessieren:

Stall brennt aus – für fast 40 Tiere kommt jede Hilfe zu spät

Schwerer Unfall! Rettungshubschrauber im Einsatz – dann kommt Übles ans Licht

Moor-Brand nach Stunden gelöscht! Auf eine Sache muss die Feuerwehr aber noch achten

———————————

Zehn Mitarbeiter wurde nach dem Brand mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung von einem Notarzt behandelt. Im Einsatz waren 63 Feuerwehrleute aus Päse, Meinersen, Ahnsen, Müden und Seershausen.

Die Polizei ermittelt jetzt zur genauen Brandursache. Möglich ist, dass ein Blitzeinschlag für das Feuer verantwortlich sein könnte. (bp)