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Gifhorn: Mega-Feuer in Tischlerei! Bilder zeigen wahres Ausmaß der Brand-Katastrophe

Ein Großbrand in einer Tischlerei in Gifhorn löste einen Großeinsatz der Feuerwehren aus. Es kam zu mehreren Explosionen.

Gifhorn
© Bjarne Wegmeyer,

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Großbrand in einer Tischlerei in Gifhorn! Am frühen Donnerstagmorgen (22. Dezember) hat es am Eyßelheideweg lichterloh gebrannt.

In der Halle kam es außerdem zu mehreren Explosionen – 70 Einsatzkräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen in Gifhorn. Bis in den späten Donnerstagabend dauerten die Löscharbeiten an. Am Freitagnachmittag konnten der Einsatz beendet werden. Bilder zeigen jetzt, welchen Schaden das Feuer angerichtet hat.

Gifhorn: Lkw-Fahrer meldet Feuer

Ein Lkw-Fahrer bemerkte gegen 0.20 Uhr den Brand in der Bau- und Möbeltischlerei, die sich gegenüber einem Kaufland befindet. Der Mann alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr aus Gifhorn war dabei zuerst vor Ort.

„Als ich wenige Minuten nach dem Alarm am Einsatzort war, brannte es erst in der Halle am westlichen Ende. Unmittelbar darauf zündete das Feuer durch und die gesamte Halle stand in Flammen“, wie Einsatzleiter Matthias Küllmer berichtet.

Mehrere Explosionen in Gifhorn

Die Fensterscheiben der Halle mussten dabei entweder gesprengt oder zerstört werden, um an die Brandherde zu gelangen. Besonders heikel: In der Halle lagerten neben Holz, Maschinen und einem Lieferauto mehrere Gasflaschen. Dadurch gab es in der Tischlerei mehrere Explosionen in der Nacht zu Donnerstag. Glücklicherweise flogen keine Glassplitter nach draußen.


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Gerettet werden konnte nichts mehr. Verletzt wurde nach ersten Infos aber niemand. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro, wie die Polizei mitteilt. Die Beamten ermitteln jetzt zur Brandursache.

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Löscharbeiten dauern bis in die Nacht

70 Feuerwehrleute aus Gifhorn, Wilsche und Neubokel waren zunächst teilweise unter Atemschutz im Einsatz. Am späten Donnerstagnachmittag reduzierte sich die Zahl der Feuerwehrleute auf etwa 30, die dann mit Radladern Brandgut aus der Halle nach draußen holten, um es dann dort abzulöschen. Ein Bagger machte sich zwischenzeitlich auch daran, das Dach aufzureißen, damit die Kameraden besseren Zugang zur Halle bekamen.

Um etwa 18 Uhr wurden die verbliebenen 30 Kameraden durch Kräfte der Ortsfeuerwehren abgelöst. In der Nacht zu Freitag soll dann eine weitere Ablöse folgen. Die Feuerwehren stellen sich also auf eine lange Nacht ein. Um etwa 20 Uhr war das Dach der Halle durch den Bagger komplett geöffnet. Eine Drohne war im Einsatz, um noch verbliebene Brandherde auszukundschaften.

Am Freitag (23. Dezember) gegen 10 Uhr überprüfte die Feuerwehr nochmal die Einsatzstelle. Maßnahmen waren aber nicht mehr erforderlich. Die Kameraden konnten den Einsatz am Nachmittag beenden.