In Gifhorn ist eine neue Baustelle eingerichtet worden. Der Eyßelheideweg in Richtung Winkel ist dafür jetzt eine Einbahnstraße.
Doch nicht die Verkehrsführung selbst, sondern ein neues Zusatzschild sorgt für Diskussionen. Der Grund: Die Formulierung darauf wirkt ungewollt komisch – und sorgt in sozialen Netzwerken für Spott.
Verkehrsschild sorgt für Verwirrung in Gifhorn
Zwei Ausnahmen stehen auf den neuen Schildern. „Linienverkehr frei“ und „Anwohner auf die Grundstücke frei“ heißt es dort. Letzteres wirkt für viele holprig formuliert.
Ein Gifhorner postet ein Foto davon in einer Facebook-Gruppe. Er kommentiert: „Kaum fangen die Ferien an, wird es in Gifhorn mit der Rechtschreibung nicht so genau genommen.“ Auch andere Nutzer äußern sich. „Hat man wieder den Praktikanten rangelassen?“, heißt es in einem Kommentar. Eine weitere Nutzerin schreibt: „Das darf nicht passieren.“
Stadt Gifhorn reagiert auf Nachfrage
News38 hat bei der Stadt Gifhorn nachgefragt. Eine Sprecherin erklärt: „Das Zusatzzeichen wurde von dem für die Verkehrssicherung zuständigen Unternehmen beauftragt und wurde speziell für diese Baumaßnahmen angefertigt.“ Die unübliche Formulierung sei sofort aufgefallen. „Es wurde ein neues Schild in Auftrag gegeben“, so die Sprecherin weiter.
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Die Stadt Gifhorn betont: „Inhaltlich ist das Zusatzzeichen in der StVO nicht normiert, aber für diese Baustelle ist eine Festlegung des eingeschränkten Personenkreises unbedingt notwendig.“ Ohne diese Regelung hätte eine Vollsperrung für mehrere Wochen gedroht. Das wollte man den Anwohnern ersparen. Solange das neue Schild noch nicht geliefert ist, bleibt das jetzige weiter im Einsatz. In Gifhorn sorgt es bis dahin weiter für Kopfschütteln – und Kommentare.