Im Landkreis Gifhorn hat es einen schweren Bus-Unfall gegeben.
Ein Reisebus mit 23 Menschen an Bord ist auf der B4 zwischen Rötgesbüttel und Meine gegen zwei Bäume geprallt. Dabei wurden fünf Insassen teils schwer verletzt, darunter auch der Fahrer.
Landkreis Gifhorn: Schwerer Bus-Unfall
Der Reisebus aus den Niederlanden war nach ersten Angaben der Polizei am Freitagabend (11. Juli) mit einer Seniorengruppe an Bord in Richtung Braunschweig unterwegs. Eine Polizeisprecherin sagte zu News38, dass der Bus gegen 18.15 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen mehrere Bäume prallte.
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„Der Bus durchtrennte zwei massive Bäume und kam dann zum Stehen. Wenn er umgekippt wäre, wäre alles sicher anders ausgegangen“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Aufprall war aber dennoch so stark, dass dabei jeweils zwei Menschen schwer und zwei leicht verletzt wurden. In der ersten Alarmierung war von bis zu 15 Verletzten die Rede. Die Verletzten im Alter zwischen 70 und 81 Jahren wurden umgehend in umliegende Krankenhäuser gebracht – teils auch per Rettungshubschrauber, von denen gleich zwei vor Ort waren. Die weiteren Insassen kamen mit dem Schrecken davon und wurden zunächst von der Feuerwehr in die Bürgerhalle Rötgesbüttel gebracht, wo sie versorgt wurden.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 59-jährige Busfahrer, der auch unter den Verletzten ist, kurz hinter dem Ortsausgang ein gesundheitliches Problem gehabt haben – was womöglich die Unfallursache war. Die Reisegruppe wollte nach Angaben des Sprechers in einem Hotel in Braunschweig übernachten – war also schon nah am Ziel. Dahin kamen die Unverletzten später auch, allerdings per Taxi.
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Neben dem Großaufgebot der Feuerwehr Gifhorn war auch die Wasserbehörde vor Ort, da nach dem Unfall offenbar Diesel aus dem Bus ausgetreten und in den Boden geflossen war. Die B4 wurde bis zwischen Rötgesbüttel und Meine in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Erst gegen 1.30 Uhr war die Stelle wieder frei. Allein die Bus-Bergung hat laut Polizei rund vier Stunden gedauert. Zum entstandenen Schaden gab es zunächst keine Angaben.
Immer wieder Bus-Unfälle
Erst in der vergangenen Woche war es auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern zu einem schweren Flixbus-Unglück mit mehr als 30 Verletzten gekommen. (Mehr dazu liest du hier!) Bei einem anderen Bus-Unglück im Januar auf der A11 im Nordosten Brandenburgs hatte es zwei Tote gegeben.