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Gifhorn: Kater Oskar soll qualvoll sterben – „Diese Tat ist nicht menschlich“

Diese Tat im Kreis Gifhorn macht fassungslos! Kater Oskar sollte qualvoll sterben. Eingeschlossen in einer Mülltüte würde er einfach in den Müll geworfen.

© Tierschutzverein Gifhorn und Umgebung

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Es gibt diese Geschichten, die lassen selbst erfahrenste Tierschützer einfach nur fassungslos zurück. Die Geschichte von Kater Oskar ist eine solche. Denn Oskar sollte sterben. Und das qualvoll.

Wie der Tierschutzverein Gifhorn und Umgebung bei Facebook berichtet, wurde Oskar nämlich einfach in den Müll geworfen. In einem blauen Sack, zugebunden mit Klebeband! Nur ein Zufall rettete ihm das Leben.

Gifhorn: Kater Oskar einfach in den Müll geworfen

Was der- oder diejenige wohl gedacht hat, als er oder sie am Sonntag (13. Juli) eine Mülltonne in Grußendorf im Kreis Gifhorn öffnete und dort den Sack fand? Man mag es sich kaum ausmalen. Und möchte einfach nur sagen: Zum Glück war da jemand zur Stelle. Zum Glück hat jemand genau hingehört und hingeschaut. Denn ansonsten wäre Oskar „qualvoll erstickt“. Ein Katzenleben, einfach weggeworfen wie Müll.

+++Karton an Altkleidercontainer in Salzgitter abgestellt – der Inhalt macht „fassungslos“+++

Für die Tierschützer des Vereins etwas, das sie nicht begreifen können und wollen. Sie sind „fassungslos, traurig und unendlich wütend“. Denn Oskar ist in einem „furchtbaren Zustand. Abgemagert, verfilzt bis auf die Haut, und die Krallen an beiden Vorderpfoten eingewachsen. So tief im Fleisch, dass seit Monaten jeder Schritt zur schmerzhaften Qual wurde.“

Kater Oskar sollte sterben. Qualvoll. Foto: Tierschutzverein Gifhorn und Umgebung

„Diese Tat ist nicht menschlich“

Der Tierschutzverein bemüht sich immer um Verständnis. Versucht, auch hinter die Fassade zu schauen und weiß um die traurigen Geschichten verzweifelter Menschen, die hinter so manch einem Tierschicksal stehen. Doch in diesem Fall fällt das schwer. „Diese Tat ist nicht menschlich. Wir haben viele Emotionen dazu, aber Verständnis ist nicht im geringsten dabei“, heißt es.

Natürlich haben die Tierschützer den Kater direkt zu einem Arzt gebracht. Und dort hat Oskar auch die Behandlung tapfer über sich ergehen lassen. Wenn er erstmal stabiler ist, steht ihm auch noch eine Zahnsanierung bevor. Doch erstmal muss der kleine Mann noch etwas zu Kräften kommen. Und dabei wird ihn das Team des Vereins tatkräftig unterstützen.


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Den Tierschützern ist nun daran gelegen, den Fall aufzuklären. Wer also etwas weiß, der soll sich entweder unter 05374 / 4434 oder per Mail unter info@tierschutzgifhorn.de melden. „Wir versuchen immer sachlich und neutral zu berichten. Aber ganz ehrlich – wir hoffen, dass es so etwas wie Karma gibt, denn den Tätern ist nichts Gutes zu wünschen!“, findet der Verein drastische Worte. Die Hoffnung: Die Person ausfindig machen, damit er oder sie Verantwortung übernehmen muss.