Es gibt diese Tier-Schicksale, die selbst den erfahrenen Tierschützern besonders nahe gehen. So wie das von Kater Lucifer, der im Tierheim Gifhorn auf ein neues Zuhause wartet.
Denn der kleine Racker hat einfach kein Glück. Während andere Katzen ein Zuhause finden, bleibt er zurück. Das Tragische: Immer wieder verliert er dadurch auch seine neu gewonnenen Katzenfreunde. Der Tierschutzverein Gifhorn hofft, bald endlich einen Für-immer-Platz für Lucifer zu finden, damit er endlich sein Happy End bekommt.
Gifhorn: Kater Lucifer hat es nicht leicht
Lucifers Leben war von Anfang an nicht leicht. Eine wilde Katzenmama hat die Samtpfote zur Welt gebracht. Und so begann Lucifers Leben draußen. Kontakt zu Menschen kannte er nicht. Bis er zu den Tierschützern nach Gifhorn kam, die sich der kleinen Fellnase mit viel Liebe annahmen.
+++Gifhorner bei diesem Anblick vollkommen ratlos! „Darf nicht passieren“+++
Anfangs war er natürlich noch schüchtern. Doch mittlerweile hat sich das geändert, schreibt der Tierschutzverein Gifhorn. Er lässt sich streicheln, spielt gern und baut Vertrauen auf. Und das nicht nur zu Menschen. Denn Lucifers Herz schlägt vor allem für eins: Andere Katzen. Er liebt es, Freundschaften zu schließen. Doch genau das wurde ihm jetzt auch schon mehrfach zum Verhängnis.
„Uns zerreißt es das Herz wegen Lucifer“
„Wenn wir ehrlich sind – uns zerreißt es das Herz wegen Lucifer“, schreiben die Tierschützer bei Facebook. Denn Lucifer schließt fleißig Freundschaften. Nur, um am Ende wieder alleine zurückzubleiben. Zunächst verlor er Ozzy und Mayla. Beide wurden adoptiert. Lucifer ging leer aus. Dann machte er gemeinsame Sache mit Muto. Doch auch diese Freundschaft war ihm nicht für immer vergönnt. Denn die Tierschützer mussten die beiden trennen, weil Muto krank wurde und in eine Langzeitpflegestelle ziehen musste.
„Lucifer hat danach tagelang die Zimmer und den Auslauf abgesucht –er hat seinen Freund überall gesucht. Es war einfach nur tragisch, das mit anzusehen“, heißt es in dem Beitrag weiter. Glücklicherweise kam dann aber Gnubbel in sein Leben. Sie freundete sich mit Lucifer an. Bis auch ihr das Glück vergönnt war und sie gemeinsam mit Mira ausziehen durfte. Wieder einmal zurück bliebt allerdings Lucifer.
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Der Kater „wirkt oft einsam. Er sitzt am Fenster, schaut nach draußen – und hofft“, schreibt der Tierschutzverein. „Er hofft auf ein eigenes Zuhause. Auf Menschen, die ihn lieben. Und auf einen Katzenfreund oder eine Katzenfreundin, mit der er sein Herz teilen darf.“ Falls du jetzt sagst, dass du der Fellnase genau das bieten kannst, dann solltest du Folgendes „mitbringen“: Lucifer braucht ein Zuhause mit einem verschmusten, freundlichen Katzenkumpel oder einer Katzenfreundin. Außerdem ist Freigang für ihn wichtig, weil er es ja von früher so kennt. Dein Interesse ist geweckt? Dann kannst du dich beim Tierheim Gifhorn melden.