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Harz: Mega-Umleitung kommt! HIER geht bald zwei Jahre lang nichts mehr

Der Harz bekommt eine neue Dauer-Baustelle. Und die hat drastische Auswirkungen auf Autofahrer. Ein Nadelöhr ist bald lange dicht!

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Das ist der Harz

Erfahre mehr übers höchste Mittelgebirge im Norden

Autofahrer müssen sich im Harz auf eine neue Dauer-Baustelle einstellen.

Die Baustelle im Harz hat es in sich – und für lange Zeit Konsequenzen für die Autofahrer.

Harz: Talsperre wird saniert

Die Harz-Wasserwerke sanieren weitere Teile einer Talsperre. Für 30 Millionen Euro soll die sogenannte Vorsperre der Sösetalsperre erneuert werden, wie die Wasserwerke mitteilten. Dafür wird ab dem 6. März die Bundesstraße 498 in dem Bereich voraussichtlich für zwei Jahre gesperrt.

Die kleinere Vorsperre ist der eigentlichen, großen Trinkwassertalsperre vorgelagert. Sie befüllt den Haupt-Stausee mit Wasser und soll Verunreinigungen vorbeugen.

Durch die Erneuerung soll die Vorsperre besser für Extremwetter-Ereignisse gerüstet werden. So soll etwa die Wehr-Anlage komplett ersetzt werden. Auch ein neuer Notfallabfluss für Hochwasserlagen ist geplant, wie die Wasserwerke mitteilten. Die Arbeiten sollen im Sommer 2025 erledigt sein.

Die Harzwasserwerke sanieren Teile einer Talsperre.
Die Harzwasserwerke sanieren Teile einer Talsperre. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Swen Pförtner

Die B498 führt über die Talsperren-Mauer, die Vor- und Hauptsperre teilt. Die Brücke wird ebenfalls erneuert. Die Straße wird daher während der Bauarbeiten an der Überführung gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert.


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Vor zwei Jahren wurde bereits das Unterwasser-Becken der Sösetalsperre – eine dem Haupt-Stausee nachgelagerte, kleinere Talsperre – nach der Sanierung wieder eröffnet. Derzeit wird auch das Unterwasserbecken der Okertalsperre bei Schulenberg erneuert.

Die Sösetalsperre ist die älteste Talsperre im Harz und wurde 1931 eröffnet. Sie versorgt unter anderem die Stadt Göttingen mit Trinkwasser, dient dem Hochwasserschutz und erzeugt Strom aus Wasserkraft. (dpa/red)