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Harz: Hass-Eskalation! Habeck kassiert Schelte – jetzt gibt es sogar Hitler-Vergleiche

Vizekanzler Robert Habeck muss sich einiges anhören. Vor seinem Besuch im Harz brodelte es in Wernigerode und im Internet gewaltig.

Vizekanzler Robert Habeck muss sich einiges anhören. Vor seinem Besuch im Harz brodelte es in Wernigerode und im Internet gewaltig.
© IMAGO/Chris Emil Janßen

Die Ampel-Minister Habeck, Baerbock, Lindner privat

Sie sind die Ampel-Minister und Teil der Regierung um Bundeskanzler Olaf Scholz. Annalena Baerbock (Grüne), Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP). In der aktuellen Bundesregierung ist Baerbock Außenministerin, Habeck Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Lindner Bundesfinanzminister. Doch was ist über das Privatleben der dreien bekannt?

Volle Breitseite gegen den Vizekanzler! Was sich Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor seinem Besuch im Harz anhören beziehungsweise durchlesen musste, hatte es in sich.

Tatsächlich kann man inzwischen von einem Eklat sprechen, wenn man die Vorab-Reaktionen auf Habecks geplanten Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Wernigerode betrachtet.

Harz: Habeck non grata

Eigentlich kommt der Grünen-Politiker wegen der Energieminister-Konferenz in den Harz. Das bestimmende Thema ist allerdings schon seit Tagen sein Eintrag ins Goldene Buch. Eine von der Stadt Wernigerode als Willkommens-Zeichen gedachte Aktion wird zum gefundenen Fressen für so manch einen Troll im Netz. Habeck bekommt den puren Hass ab, zum Beispiel bei Facebook. Er sei ein „Verbrecher“, heißt es da. Ein „Kriegstreiber und Landesverräter“. Die Harzer sollten schon mal das Werfen von „Eiern, Tomaten und Scheiße“ üben.


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Heftiger Hitler-Vergleich

Aber auch im Offline-Leben brodelte es vor dem Habeck-Besuch. Und wie. Etwa auf einer Stadtratssitzung, wo es von der Kleinstpartei „Die Basis“ hieß, dass auch Adolf Hitler sich ja mal in ein Goldenes Buch eintragen durfte. Aber auch die CDU und die FDP in Wernigerode sind gegen den Eintrag von Habeck. Sie planten einen Boykott. „Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, mit diesem Mann in einem Raum zu sein“, zitiert der „Tagesspiegel“ den lokalen CDU-Fraktionschef Matthias Winkelmann. Habeck gefährde mit seiner ideologischen Politik die Wirtschaft.

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Die Polizei im Harz weiß um die brenzlige Lage. Sie sah sich vor dem Habeck-Besuch aber gut vorbereitet. Eine Demo war zunächst nicht geplant.