Im Harz treibt sich ein besonders auffälliges Tier herum. Wer es sieht, sollte es allerdings nicht anfassen.
In einigen Regionen Deutschlands sind die Tiere gefährdet. Damit das im Harz nicht bald auch so ist, ruft der Nationalpark zur Vorsicht auf. Und Wanderer können dabei aktiv mithelfen!
Nationalpark Harz: „Regenmännchen sind unterwegs“
Im Harz ist ein auffälliges Tier unterwegs. Obwohl sie nur wenige Zentimeter groß sind, fallen die Amphibien durch ihre knallig gelbe und tiefschwarze Haut auf. „Die Regenmännchen sind unterwegs!“, freut sich auch der Nationalpark Harz auf Facebook über die Tierchen. Die Rede ist von Feuersalamandern. Doch sie sind von einer für sie tödlichen Krankheit bedroht.
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Die Pilzkrankheit „Bsal“, auch „Salamanderkiller“ oder „Salamanderfresser“ genannt, macht sich in Deutschland breit. In Bayern ist es sogar schon so weit, dass die Tiere in der Region als gefährdet gelten, schreibt der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. (LBV). Im Harz ist der Pilz noch nicht angekommen. Damit das so bleibt, hat der Nationalpark eine wichtige Bitte an Wanderer.
Besucher werden zur Vorsicht gebeten
„Wir bitten alle Naturfreunde, die den Harz besuchen, auf wichtige Hygienemaßnahmen zu achten, zum Beispiel ganz saubere, am besten desinfizierte Wanderschuhe“, schreibt der Nationalpark auf Facebook. Auch der LBV hat einige wichtige Tipps, damit die Salamander nicht weiter gefährdet werden.
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Beim Besuch im Harz sollte man unbedingt auf den vorgegebenen Wegen bleiben. Besonders Bächen und ihren Uferbereichen, Gewässern in Wäldern und Tümpeln sollte nicht zu nahe gekommen werden. Denn hier leben die Salamander häufig. Nach der Wanderung sollten Schuhe gründlich mit einer Bürste gereinigt werden. Dafür kann sogar Desinfektionsmittel zur Hand genommen werden, empfiehlt der LBV. Wer bei seiner Wanderung einen Feuersalamander sieht, sollte ihn nicht anfassen.