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Harz: Wanderin platzt bei diesem Anblick der Kragen – „Eine Riesen-Sauerei!“

Bei einer eigentlich entspannten Wanderung im Harz macht eine Frau eine eklige Entdeckung! Mehr dazu hier.

© Privat / Fotomontage News38

Das ist der Harz

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Eigentlich ist der Harz für seine schönen Wanderwege und atemberaubenden Ausblicke bekannt. Eine Wanderin jedoch bekommt einen ganz anderen Eindruck, als sie dort unterwegs ist.

Bei einem Wegweiser-Schild bekommt sie nämlich eine Überraschung der anderen Art – und lässt ihren Frust auf Social Media raus!

Harz: „Da schäme ich mich als Hundebesitzer“

„Das nenne ich mal eine Riesen-Sauerei“, schreibt die Wanderin in einem Facebook-Post. Warum der Ärger? Unter dem Schild liegen mehrere Hundekot-Beutel aufeinander. Sie bilden einen einzigen großen Kot-Haufen. Alle in Plastik verpackt und in der Natur abgelegt – welches sich nur schwer zersetzen kann.

+++ Harz: Nationalpark platzt wegen dieser Wanderer der Kragen – „Eine Unsitte“ +++

Für die Wanderin trifft das Verhalten der Menschen auf Unverständnis. Ihre Theorie: Einer hat angefangen, andere Menschen ziehen nach. „Bis zum Parkplatz Oderteich hätte man den Beutel noch mitnehmen können“ schreibt sie weiter. Mit ihrem Frust ist sie nicht alleine. „Da schäme ich mich als Hundebesitzer. Kein Wunder, dass wir oft so angefeindet werden“, schreibt eine Nutzerin und ein anderer findet: „Das ist richtig ekelhaft, das kann man nicht durchgehen lassen.“

Die Hundekot-Beutel türmen sich! Foto: Privat

Das Problem richtet große Schäden an!

Das Thema scheint kein Einzelfall zu sein. Schon 2023 ist einer Frau Wanderin beim Anblick von Hundekot-Beuteln am Oderteich der Kragen geplatzt (wir berichteten). Auch dem Team des Nationalpark-Harz ist das Problem bekannt. Ein Sprecher hatte zuletzt auf News38-Nachfrage gesagt, dass es eine Unsitte sei, „dass Hundebesitzer volle Kotbeutel an Äste und in Büsche entlang des Weges hängen oder auch einfach am Boden liegen lassen“.


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Vielen Menschen, die ihren Müll achtlos in die Gegend werfen, sei nicht bewusst, was sie damit für einen Schaden anrichten. Die Zersetzung von Plastikverpackungen könne bis zu 500 Jahre andauern! Mehr Mülleimer im Nationalpark aufzustellen, ist aber offenbar keine Lösung dafür. Zum Schutz der Wildtiere werden nämlich keine aufgestellt. „Die Tiere würden diese als Nahrungsquelle betrachten und so einer Gefahr ausgesetzt“, erklärt der Sprecher. Stattdessen appelliert der Nationalpark an alle Besucher, ihren mitgebrachten Müll auch wieder mit nach Hause zu nehmen.