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Harz: Wanderin bricht zu „düsterer“ Tour auf – und sorgt für Verwunderung! „Ziemlich gruselig“

Eine Wanderin hat sich zu einer ganz besonderen Uhrzeit auf den Weg in den Harz gemacht. Warum, das erfährst du hier.

© Privat

Die schönsten Wanderziele und Attraktionen im Harz

Lust auf einen Trip in den Harz? Wir zeigen einige der schönsten Wanderziele und Attraktionen in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge.

Der Harz lockt mit seinen einzigartigen Aussichtspunkten Touristen von nah und fern an. Jeder hat da zwar seine eigenen Präferenzen, um wie viel Uhr die Wandertour beginnt, aber die meisten sind sich einig: Es sollte noch bei Tag geschehen.

Eine Wanderin allerdings hat sich zu einer ganz anderen Stunde auf den Weg gemacht – und sorgt damit in den sozialen Medien für Verwunderung. News38 interessiert: Wieso das Ganze?

Harz: Wandertour mitten in der Nacht?

Die Bilder, welche Jenny auf Facebook veröffentlicht hat, haben allesamt etwas gemeinsam: Sie sind fast alle ziemlich duster. Auf einem sieht man den pechschwarzen Wald mit klarem Sternenhimmel, auf dem anderen Jennys Wanderpartner – nur im Licht der Taschenlampe zu erkennen. Auch ein Bild der Apple-Watch ist mit dabei. Die Uhrzeit? 3 Uhr morgens. „Heute Morgen um 3 Uhr ging es vom Torfhaus aus hoch zum Brocken“, schreibt Jenny in dem Facebook-Beitrag.

Die Idee dahinter: Jenny wollte den Sonnenaufgang auf dem Brocken erleben! Lange geplant war das nicht. Auf die Idee sei sie spontan gekommen, erzählt die Wanderin gegenüber News38. „Habe es schon vorher im Kopf gehabt und Sonntagabend noch einmal den Wetterbericht geschaut und es hat gepasst“, so Jenny.

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Der Bonus: Ihr Partner macht zurzeit die Harzer Wandernadel und so konnte noch ein Stempel gesammelt werden. Besonderes Equipment gab es dabei nicht: Wanderschuhe, Wanderhose und Wanderrucksack sowie eine Ersatz-Jacke, falls es kälter werden sollte. „Taschenlampen hatten wir stinknormale, nur damit wir etwas auf dem Weg sehen. Wir wollten auch kein Tier stören“, erklärt die Wanderin.

„Ich würde mir vor Angst in die Hose schei…“

Das frühe Aufstehen scheint sich gelohnt zu haben. „Unser Highlight war einfach dieser fantastische Sonnenaufgang, so einen tollen Sonnenaufgang wie da oben haben wir noch nie gesehen“, erzählt Jenny. Ihre Bilder zeugen von diesem atemberaubenden Ereignis. Der Blick über den Brocken, in ein orangefarbenes Licht getaucht. Einfach atemberaubend.

Und trotzdem: Nicht jeder ist von dieser Idee, den Brocken in der Nacht hochzuwandern, angetan. „Ich finde die Vorstellung im Dunkeln durch den Wald zu marschieren ziemlich gruselig“, schreibt eine Facebook-Nutzerin und eine andere kommentiert: „Ich würde mir vor Angst in die Hose schei… alleine im Dunkeln da hoch.“ Gruselig fand Jenny es hingegen überhaupt nicht. „Es war eher ein Abenteuer, weil man nicht wusste, welchem Tier man begegnen könnte um die Uhrzeit“, sagt sie gegenüber News38.


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Andere Harz-Liebhaber fühlen sich durch das Vorhaben inspiriert. „Ganz tolle Bilder. Da hast du mich auf eine Idee gebracht“, schreibt einer und eine andere Nutzerin erklärt: „Das würde ich auch mal machen.“ Viele Menschen – einschließlich Jenny – sind sich einig: Für den Ausblick hat sich das frühe Aufstehen allemal gelohnt.