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Harz: Helge schafft es bis zum Hafen – er wird ihn nie mehr wieder sehen

Auf einer Fahrt mit dem Wünschewagen Niedersachsen geht es vom Harz nach Hamburg. Bevor es losging, gab es einen besonderen Wunsch.

Das Team des ASB-Wünschewagen Niedersachsen und Helge am Hamburger Hafen
© ASB-Wünschewagen Niedersachsen

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Viele Jahre ist es her, dass Helge Zeit in Hamburg verbracht hat. Auf seiner letzten Fahrt geht es nun mit dem Wünschewagen Niedersachsen vom Harz in die Hafenstadt.

Die Reise genießt er in vollen Zügen. Bevor die Fahrt im Harz losgehen konnte, hatte er einen besonderen Wunsch an das Team des Wünschewagens Niedersachsen.

Harzer wünscht sich eine letzte Fahrt nach Hamburg

Im Harz geht die Fahrt von Helge mit dem zweiköpfigen Team des Wünschewagens Niedersachsen los. Pünktlich stehen die beiden Wunscherfüllerinnen Christiane und Julia vor seiner Tür in einem Harzer Pflegeheim. Auch Ehefrau Gitti und Bezugspflegerin Jennifer stehen mit gepackten Sachen an Helges Seite. Sie begleiten ihn auf seiner Wunschfahrt.

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Die soll nach Hamburg gehen. Anfangs ist die Aufregung bei Helge noch ziemlich groß. Doch das Team des Wünschewagen Niedersachsen gewinnt schnell das Vertrauen des Anfang-sechzigjährigen und er fängt an, mit ihnen über sein Leben zu plaudern. Leicht war das nicht immer. „Helge musste oft kämpfen, sich durchbeißen“, schreibt der Wünschewagen Niedersachsen auf Facebook. Der Ausflug nach Hamburg ist für ihn deshalb ein Tag, den er besonders genießen will. Dass Helge hier Zeit verbracht hat, ist schon lange her. Zu Schulzeiten war er das letzte Mal dort.

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Trotzdem weiß er genau, wo er als Erstes hin will: Zum Elbtunnel. „Die Reisegruppe geht einmal durch den Tunnel, erfreut sich am wundervollen Blick auf Steinwerder“, schreibt der Wünschewagen Niedersachsen weiter. Kurz bevor die Fahrt am Morgen losging, hatte Helge außerdem einen besonderen Wunsch.


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„Kann ich mich auch spontan für eine Hafenrundfahrt entscheiden?“, fragte Helge das Team des Wünschewagens wissen. „Natürlich!“, lautete die Antwort. Doch Helge blieb trotzdem unsicher. „Wird der Sauerstoff an Bord des ASB-Wünschewagens auch wirklich reichen?“, fragt er weiter. Die ehrenamtlichen Helferinnen Christiane und Julia konnten ihn beruhigen und so brachte die Gruppe zu einer Hafenrundfahrt auf.

Auf seiner Fahrt mit dem ASB-Wünschewagen Niedersachsen hatte Helge einen besonderen Wunsch.
Auf seiner Fahrt mit dem ASB-Wünschewagen Niedersachsen hatte Helge einen besonderen Wunsch. Foto: ASB-Wünschewagen Niedersachsen

„Fast 2 Stunden schippern sie übers Wasser, kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus“, schreibt der Wünschewagen. Zum Abschluss des Tages machten sie einen Spaziergang Richtung Elbphilharmonie mit Fischbrötchen und schauten sich die „Notruf Hafenkante“-Kulisse an.