Der Harz ist bekannt für seine dichten Wälder, steilen Hänge und abgelegenen Pfade. Doch immer wieder geraten auch tragische Ereignisse in den Fokus – so wie im Mai 2024. Damals stießen Wanderer in einem Waldstück nahe Clausthal-Zellerfeld auf einen skelettierten menschlichen Schädel.
Der Fund löste umfangreiche polizeiliche Maßnahmen aus. Einsatzkräfte durchkämmten das Gebiet im Oberharz tagelang auf der Suche nach weiteren Überresten. Ohne Erfolg. Die Frage, wer der Tote war, blieb zunächst unbeantwortet. Bis jetzt.
Harz: Ermittler klären Identität durch DNA-Abgleich
Jetzt konnte die Polizei die Identität des Toten klären. Laut einer Mitteilung der Polizeiinspektion Goslar vom 12. Juni 2025 gelang es der Kripo Goslar, den Mann durch einen DNA-Abgleich zu identifizieren. Der Schädel wurde dafür zur Medizinischen Hochschule Hannover gebracht. Dort sicherten Rechtsmediziner genetisches Material, das mit Datenbanken des Landeskriminalamts abgeglichen wurde.
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Das Ergebnis bestätigte den Verdacht: „Es handelt sich um einen damals 65-jährigen Mann aus Wildemann, der im Frühjahr 2023 von seinen Angehörigen als vermisst gemeldet wurde“, so die Polizei Goslar.
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Keine weiteren Knochenteile gefunden
Trotz intensiver Suche konnten keine weiteren Skelettteile geborgen werden. Der Fundort liegt in einem unwegsamen Gebiet. Die Ermittlungen sind nun abgeschlossen. Der Schädel wird für die Beisetzung freigegeben.
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